Polizeiliche Kriminalstatistik liegt im Internet zur Ansicht vor

Schwalbach (sbw). Das Polizeipräsidium Westhessen legte kürzlich die Polizeiliche Kriminalstatistik der Polizeidirektion Main-Taunus für das Jahr 2022 vor. Das 24 Seiten umfassende Dokument wird jetzt auch auf der Internetseite des Schwalbacher Präventionsrates präsentiert. Interessierte finden es im Internet unter www.schwalbach.de im Kapitel „Verwaltung und Politik“ im Menü „Sicherheit“.

Erster Stadtrat Thomas Milkowitsch sagt dazu: „Es dürfte manchen überraschen, dass die Anzahl der Straftaten in Schwalbach im Vergleich zu 2021 abermals deutlich zurückgegangen ist. Im vergangenen Jahr wurden 529 Straftaten verzeichnet und somit 74 weniger als 2021. Erwähnenswert finde ich ebenso die Steigerung der Aufklärungsquoten, die die Polizei verwirklichen konnte.“

Laut Kriminalstatistik werden 5,5 Prozent der im Main-Taunus-Kreis begangenen Taten in Schwalbach verübt. „Obwohl Schwalbach die am dichtesten besiedelte Stadt im Kreis ist, liegt die Fallzahl im Vergleich zu den anderen MTK-Kommunen vergleichsweise niedrig. Werden die Taten nach der sogenannten Häufigkeitszahl betrachtet, also nach Anzahl der Straftaten pro 100 000 Einwohnern, steht die Stadt sogar besser da als der Main-Taunus-Kreis insgesamt“, sagt Milkowitsch.

Die Broschüre erläutert zunächst die Grundlagen der Berichterstattung und stellt dann die wirtschaftliche und soziale Struktur des Main-Taunus-Kreises vor. Dann wird ein Überblick über Straftaten und deren Aufklärungsquote für den gesamten Kreis präsentiert. Schließlich werden für jede der zwölf Kommunen die Fallzahlen einzelner Delikte nach Schwere aufgelistet und die jeweilige Aufklärungsquote dazu mitgeteilt.

Milkowitsch sagt: „Die Zahlen und Entwicklungen sind erfreulich und zeigen in die richtige Richtung. Das ist auch harte Arbeit, Sicherheit ergibt sich nicht von selbst. Auch Stadtpolitik und Stadtverwaltung sind aktiv daran beteiligt, sichere Verhältnisse für alle zu schaffen.“

So gibt es seit mehr als zwanzig Jahren den Schwalbacher Präventionsrat. Sein Ziel ist es, gemeinsam mit allen gesellschaftlichen und staatlichen Kräften sozial abweichendem Handeln vorzubeugen und Straftaten zu verhindern. „Wir werden auch nicht nachlassen, daran zu arbeiten, dass sich alle Schwalbacher gut und sicher fühlen“, so der Erste Stadtrat weiter.

Daher ist die Stadt Schwalbach auch seit 2018 eine „KOMPASS“-Gemeinde. Sie hat ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an die Städte und Gemeinden wahrgenommen und das „KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel“ absolviert. Eine Videoschutzanlage für den Marktplatz wurde errichtet.

Ebenfalls Teil des Programms ist der Schutzmann vor Ort, Polizeihauptkommissar Christian Schneider, der inzwischen für den gesamten Bereich der Polizeistation Eschborn tätig ist. Er ist unter Telefon 06196-804198 erreichbar oder per E-Mail an praevention-pdmt.ppwh[at]polizei.hessen[dot]de.



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