„Armes Schwalbach“

ORT:

Was soll aus unserem liebenswerten Schwalbach werden? Metzgerei, Spielwarenladen, Buchhandel, Reformhaus, Fischgeschäft undsoweiter vor Ort hat uns das Internet geraubt. Nun brechen Einnahmen aus Gewerbesteuer weg, die einst durch kluge Industrieansiedlung geschaffen wurden. Die Reaktion unserer Politiker: Anstelle von ersatzweiser Industrieansiedlung werden Ausgaben gekürzt; dies ausgerechnet im kulturellen Bereich. Die Attraktionen für die Bürger, Theater im Bürgerhaus, Fastnachtsumzug, überregional beliebter „Zulu´s Ball“ werden gestrichen. Kegelbahnen sind schon lange marode.

Was soll dem Bürger noch an Schwalbach gefallen? Werden nicht über kurz oder lang auch noch die vielen ehrenamtlich Tätigen die Lust am Engagement verlieren? Schwalbach – eine tote Stadt? Das finanzielle Polster, das solche Engpässe überbrücken könnte, ist verspielt. Meine Konsequenz: Ich werde für die Bürgerkulturstiftung spenden, um wenigstens die Handlungsfähigkeit der Kulturkreis GmbH zu unterstützen und wünsche mir, dass sich viele Bürger anschließen. Zuvorderst würde eine großzügige Spende unserem Bürgermeister gut anstehen. Die Veröffentlichung einer solchen Geste könnte auch sein beschädigtes Image aufzubessern helfen.

Karin Pfeiffer, Schwalbach

Anmerkung der Redaktion: Informationen zur Bürgerkulturstiftung finden Sie unter kulturstiftung-schwalbach.de im Internet. Gespendet werden kann auf das Konto mit der IBAN DE70 5125 0000 0001 0008 88 der Stiftergemeinschaft Taunus Sparkasse unter dem Stichwort „Bürgerkulturstiftung Schwalbach“.

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