Hochtaunus
(kw) – Infolge eines Waldbrandes waren am vergangenen Donnerstagmittag und -nachmittag zahlreiche Kräfte der Feuerwehr und der Polizei im Einsatz. Gegen 13.20 Uhr wurde der Rettungsleitstelle ein größeres Feuer im Bereich des Sandplackens gemeldet, woraufhin Einsatzkräfte aus insgesamt 12 Kommunen zum Brandort entsandt wurden.
Die mit dem Brand verbundene Rauchsäule war weithin sichtbar. Zügig wurde ein Pendel- bzw. Ringverkehr für die Wasserversorgung eingerichtet und am späten Nachmittag wurde die Feuerwehr Falkenstein nachalarmiert, um die Einsatzkräfte vor Ort abzulösen und zu entlasten.
Während die Feuerwehr im unwegsamen Gelände versuchte, den Brand unter Kontrolle zu bekommen, sperrte die Polizei mehrere Zufahrtsstraßen zum Feldberggebiet. Darüber hinaus unterstützte ein Polizeihubschrauber den Einsatz durch Aufklärungsarbeit aus der Luft. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) versorgte die Einsatzkräfte mit Getränken und Essen und die Bergwacht Feldberg stand für sanitätsdienstliche Versorgung der Einsatzkräfte zur Verfügung.
„Ich bedanke mich bei allen Einsatzkräften und Helfern, die mit unermüdlichem Einsatz zur Bekämpfung des Brandes beigetragen haben“, sagte Brandschutzdezernent und Landrat Ulrich Krebs. Wieder einmal habe es sich gezeigt, wie gut der Hochtaunuskreis in Sachen Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz aufgestellt sei und Hand in Hand miteinander arbeitet. Dies sei keine Selbstverständlichkeit, betonte Krebs.
Auch Kreisbrandinspektor Carsten Lauer sprach seinen Dank gegenüber den Einsatzkräften und Helfern aus und resümierte: „Insgesamt brannten ca. 5000 qm Wald. Im Einsatz befanden sich 160 Einsatzkräfte und Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst mit 54 Fahrzeugen. Eine Selbstverständlichkeit, dass hier innerhalb von kürzester Zeit ein verzahntes System greife und man auf die gute Vorbereitung des Brandschutzes, Rettungsdienst und Katastrophenschutz zählen könne.Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Wie hoch der entstandene Schaden ist und aus welchem Grund es zu dem Waldbrand kam, ist derzeit noch unklar.
Fotos: Freiwillige Feuerwehr Königstein