Auf der Runde „Höhenluft“ durch den Taunus radeln

Die neue Taunus-Runde für Radler, die den Namen „Höhenluft“ trägt, wird am Sonntag, 12. Mai, in Schmitten eröffnet. Foto: Taunus Touristik Service

Hochtaunus (how). Mit abwechslungsreichen Naturräumen, sehenswerten Kulturdenkmälern und einem ausgedehnten Netz an Radwegen erfreut sich der Taunus schon lange großer Beliebtheit bei Radfahrern. Während in den Höhen anspruchsvolle Steigungen auf ambitionierte Radler warten, bieten die Täler ideale Bedingungen für entspannte Touren oder Familienausflüge. Zukünftig sollen die neuen Radrundrouten der „TaunusRunden“ in weiten Teilen des Mittelgebirges ein noch schöneres Radfahrerlebnis bieten – durch einheitliche Gestaltungselemente und Ausstattungsmerkmale sowie attraktive Wegeführungen. Die erste TaunusRunde mit dem Namen „Höhenluft“ wird am Sonntag, 12. Mai, in Schmitten eröffnet. Damit bald weitere „TaunusRunden“ nach dem Schmittener Vorbild entstehen, hat der Taunus Touristik Service (TTS) in Zusammenarbeit mit dem Tourismuskoordinator für den Untertaunus, Robert Carrera, einen Leitfaden entwickelt.

Carrera hat die Idee der TaunusRunden im Rahmen seiner Arbeit mit den Kommunen im westlichen Taunus entwickelt. Der TTS führte den Gedanken der einheitlich gestalteten Rundrouten schließlich weiter und übertrug das Konzept nach Rücksprache mit seinen Mitgliedern auf die gesamte Destination. Hierbei konnte der TTS das Radtourismuskonzept des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) für den Hochtaunuskreis einfließen lassen. Daniela Krebs, Geschäftsführerin des TTS, freut sich über diese Entwicklung: „Die Attraktivität einer Tourismusregion hängt wesentlich von ihrem Angebot ab. Wir sind stolz darauf, durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern und die Einführung neuer Qualitätsstandards dazu beizutragen, das Profil des Taunus als Aktiv- und Naherholungsregion weiter zu schärfen.“

Ziel des Gemeinschaftsprojekts „TaunusRunden“ ist es, auf Grundlage der bereits vorhandenen Radwegweisung, in möglichst vielen Städten und Gemeinden im Taunus attraktive, mit Zusatzangeboten ausgestattete Rundrouten zu schaffen und diese miteinander zu vernetzen. Die durchgängig mit Einschubplaketten markierten Wege erhalten individuelle und klangvolle Namen, in denen sich die Streckenführung durch die mit Höhepunkten gespickte Kulturlandschaft widerspiegelt.

„Die TaunusRunden werden das radtouristische Angebot der Region auf ein neues Level heben“, so Marius David, beim TTS verantwortlich für den Bereich Tourismusentwicklung. In Kooperation mit dem ADFC, dem Planungsbüro „Konzept Wandern“ sowie Vertretern aus den Kommunen hat er in den vergangenen Monaten an der Konzeption der Wege, an deren Markierung und Beschilderung mitgewirkt. Von dem Projekt der touristischen Rundrouten ist David überzeugt. Nicht nur wegen des Potenzials, das er im Taunus sieht, sondern auch aufgrund der anhaltenden Beliebtheit des Radfahrens in der Freizeit. „Ausflüge mit dem Rad machen vor allem dann Spaß, wenn auf den konzipierten Strecken auf die Bedürfnisse der Freizeitradler geachtet wurde“, führt David weiter aus. Daher halte der Leitfaden für die Planung einer TaunusRunde die Integration von gemütlichen Einkehrmöglichkeiten ebenso fest wie idyllische Rastplätze. Auch würden die Strecken der TaunusRunden mit informativen Portaltafeln, Reparatur-Stationen sowie E-Bike Ladestationen versehen.

Die Gemeinde Schmitten hat mit ihrer TaunusRunde als erstes sowohl die Standards der hessischen Radwegweisung als auch der TaunusRunden umgesetzt. Die abwechslungsreiche Strecke der Höhenluft-Runde führt auf 33 Kilometern durch das wohltuende Klima des Hochtaunus und erfordert hier und da etwas Kondition – oder Rückenwind in Form eines E-Motors. Die Streckenführung kombiniert nach dem Start am Freibad reizvolle Verweilmöglichkeiten innerhalb der Feldberggemeinde, darunter auch das Hotel Restaurant „Kurhaus Ochs“, das bereits auf Radreisende ausgerichtet ist und E-Bikes als Leihfahrräder anbietet. Am 12. Mai fällt am Freibad-Parkplatz um 11 Uhr der Startschuss für die erste gemeinsame Radtour.

Die Portaltafeln entlang der Route präsentieren die charakteristische Silhouette des hohen Taunus mit seinen markanten Gipfeln und dem weithin sichtbaren Fernmeldeturm. Diese Darstellung wird zukünftig auf allen Portaltafeln verwendet, um eine einheitliche visuelle Identität zu schaffen. Außer einer übersichtlichen Karte zur Wegeführung wird die Tafel durch Höhenprofil, Routenhighlights und eine passende Bildergalerie ergänzt. Die Route selbst ist durch eine zweifarbige Plakette markiert, welche das Logo des Routennetzes der TaunusRunden in der linken oberen Ecke abbildet.



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