Rund 300 Jugendliche beim Konfi-Tag des Dekanats

Um die Konfirmanden thematisch einzustimmen, führten Teamer der Evangelischen Jugend zu Beginn eine Theatersequenz auf. Darin bereiteten drei Schülerinnen und Schüler ein Religions-Referat vor. Foto: Dekanat

Kronberg/Schwalbach (kb) – Zum jährlichen Konfi-Tag des Evangelischen Dekanats Kronberg kamen erneut rund 300 Konfirmanden aus 13 Kirchengemeinden in die Albert-Einstein-Schule in Schwalbach. Diese Veranstaltung bietet die Evangelische Jugend im Dekanat Kronberg bereits seit 16 Jahren für alle Konfirmandinnen und Konfirmanden an, um sie auf ihre Konfirmationszeit einzustimmen. Unter dem Titel „I feel good – I feel God“ ging es in den zahlreichen Workshops, an deren Organisation sich alle teilnehmenden Kirchengemeinden beteiligten, wieder um die Fragen „Wie kann ich positive Spuren hinterlassen, und wie kann ich Gottes Spuren in meinem Leben spüren?“. Um die Betreuung der Jugendlichen und die Organisation und Durchführung der Veranstaltung kümmerten sich 40 ehrenamtlich Mitarbeitende, Pfarrerinnen und Pfarrer, Gemeindepädagogen und -pädagoginnen sowie die beiden Dekanatsjugendreferentinnen Kathrin Walldorf und Ricarda Würzler. Um die Konfirmanden thematisch einzustimmen, führten Teamer der Evangelischen Jugend zu Beginn eine Theatersequenz auf. Darin bereiteten drei Schülerinnen und Schüler ein Religions-Referat zu den Seligpreisungen vor. Sie suchten sich die Seligpreisungen aus, die besagen, dass selig diejenigen sind, die Frieden stiften, die reinen Herzens und barmherzig sind. Um zu veranschaulichen, was damit gemeint ist, zeigten sie eine Sequenz aus einem Fußballspiel, in dem der Schiedsrichter einer Mannschaft zu Unrecht ein Tor gelten ließ und diese Mannschaft daraufhin so fair war und die Gegner zum Ausgleich ein Tor schießen ließ. Als Fazit daraus folgerten die Schüler, dass wichtig sei, was jeder für sich aus den Seligpreisungen mache. Und dass jeder für sein Leben schauen könne, wann es gut sei, ein bisschen mehr Frieden und Barmherzigkeit zu leben. Danach strömten die Jugendlichen auf dem gesamten Schulgelände aus, um an mehr als 20 Stationen die verschiedenen „I feel God“- und „I feel good“-Workshops und Bewegungsangebote wahrzunehmen und dabei die eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten austesten sowie neue Impulse kennenzulernen.

Unter die Überschrift „I feel God“ fiel zum Beispiel der Segensworkshop, bei dem die Konfirmanden sich mit religiösen Fragen auseinandersetzen und sich bewusst machen konnten, wer sie in ihrem Leben unterstützt und trägt. Im Bereich „I feel good“ gab es unter anderem Kreativangebote wie Graffity, Taschen bemalen, Schmuck basteln oder Schmieden. Ihre Fähigkeiten ausprobieren konnten sie nicht nur bei „Sing star“, Gehirnjogging oder Breakdance, sondern auch bei zahlreichen Bewegungsangeboten wie Bungee-Trampolin, Menschenkicker, Bullenreiten und verschiedenen Ballspielen.



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