Hochtaunus (bs) – Eine Infektion mit der hochansteckenden Maul- und Klauenseuche wäre auch für die Zootiere im Opel-Zoo eine
Gefahr. Die Viruserkrankung befällt Klauentiere, also Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine. Aber auch Zootiere wie Elefanten, Giraffen und weitere Huftiere können lebensbedrohlich erkranken.
Zum Schutz der Tiere im Opel-Zoo ist daher besonders wichtig, dass die geltende Regel auch eingehalten wird: Kein mitgebrachtes Futter für die Zootiere! Die Tiere dürfen ausschließlich mit dem im Opel-Zoo verkauften Futter gefüttert werden!
Für den Menschen ist die Krankheit zwar nicht gefährlich, doch kann die Maul- und Klauenseuche über alles, was einmal mit einem infizierten Tier in Berührung war, weiterverbreitet werden. Bisher ist die Seuche nur bei wenigen Wasserbüffeln aus einer Haltung in Brandenburg nachgewiesen worden. Dies hat aufgrund der hohen Verbreitungsgefahr und großen Bedeutung für die Tierbestände jedoch ganz Deutschland in Alarmbereitschaft versetzt. In Brandenburg wurden umgehend Schutzmaßnahmen ergriffen und eine intensive Beprobung der Tierbestände in und um Berlin wurde eingeleitet, deren Ergebnisse mit Spannung erwartet werden.
Für den Opel-Zoo gibt es bisher keine amtlichen Anordnungen, die Zootiere werden aber tierärztlich vor diesem Hintergrund ganz besonders genau beobachtet. Die Verantwortlichen im Opel-Zoo sind im Austausch mit den Behörden und hoffen, dass in Deutschland keine weiteren Fälle gefunden werden.