Hochtaunus (how). Bei dem Kreisparteitag der Freien Wähler Hochtaunus in Wehrheim wurde deutlich, dass die Partei weiterhin auf Wachstum und politische Präsenz setzt. Unter der Leitung von Christin Jost, die als Kreisvorsitzende im Amt bestätigt wurde, rief sie zur Stärkung der Freien Wähler in den Gemeindeparlamenten auf. Jost betonte die Bedeutung der neuen Ortsvereinigungen in Bad Homburg, Friedrichsdorf und Wehrheim und hob hervor, dass es einen zunehmenden Bedarf an einer bürgernahen, pragmatischen Partei gibt, die den „gesunden Menschenverstand“ in die Parlamente tragen will.
Michael Rehwald, der als neuer Kreisgeschäftsführer gewählt wurde, war ein wesentlicher Initiator der Neugründung der Ortsvereinigung Bad Homburg. In seiner Rede lobte er die Erfolge der vergangenen Monate, insbesondere die wachsende Mitgliederzahl unter Josts Führung, die sich beinahe verdoppelt hat. Die Möglichkeit, dass auch Steinbach bald eine Ortsvereinigung der Freien Wähler gründen könnte, wurde von Jost ebenfalls angedeutet.
Außer der Bundestagswahl, in der Guido Becker als Kandidat für den Wahlkreis 175 (Hochtaunus) antritt, wird die Partei sich bald verstärkt auf die kommenden Kommunalwahlen konzentrieren. Robert Hohmann, stellvertretender Kreisvorsitzender aus Friedrichsdorf, ergänzte, dass die Freien Wähler auch ihre drei Abgeordneten im Europäischen Parlament fordern, insbesondere angesichts der zunehmenden Bürokratie aus Brüssel.
Weitere Schlüsselpersonen, die in den Vorstand gewählt wurden, sind Georges Peltier als Schatzmeister, Kreistagsvorsitzender Renzo Sechi, Oberursels Stadtrat Andreas Bernhardt, die Magistratsmitglieder Frank Kothe aus Oberursel und Hubertus Feindler aus Usingen. Alle Beteiligten betonten die Bedeutung der Bürgernähe und den Fokus auf Themen, die den Alltag der Menschen betreffen.