Wo könnte man es besser machen?

Hochtaunus (how). Wer weiß noch besser, wo es Verbesserungsbedarf bei Bussen und Bahnen gibt als jene, die tagtäglich die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Aber auch all jene, die täglich mit dem Auto unterwegs sind, sollen sich in die Erstellung des neuen Nahverkehrsplans des Hochtaunuskreises einbringen.

Beide Gruppen haben die Chance, Wünsche für den neuen Nahverkehrsplan für den Hochtaunuskreis zu äußern. Bis Montag, 9. September, ist das online über die Homepage www.nvp-hochtaunus.de/Beteiligungskarte möglich. Wer sich lieber persönlich zu Wort meldet, kann seine Verbesserungsvorschläge am Mittwoch, 4. September, zwischen 18 und 20 Uhr im Forum des Landratsamts, Ludwig-Erhard-Anlage 1-5, einbringen.

Viele Menschen kombinieren Rad, Bus und Bahn für ihre alltäglichen Wege zu Schule und Arbeit oder in der Freizeit. Wie Familien, Menschen, die nicht gut zu Fuß sind oder auf den Rollstuhl angewiesene Menschen, haben auch sie besondere Anforderungen an Haltestellen und Ausstattung der Fahrzeuge. Darauf wiesen viele Radfahrer im letzten ADFC Fahrradklima-Test hin.

Der ADFC Hochtaunus ruft daher alle und besonders die Radfahrer auf, die laufende Online-Bürgerbeteiligung zur Erstellung des neuen Nahverkehrsplan im Hochtaunuskreis zu nutzen und den Planern Hinweise zu geben: Wo fehlen Bus oder Bahn zwischen den Orten oder fahren zu selten? Was fehlt an der Haltestelle für eine angenehme Wartezeit und um alles zu bieten für den bequemen und sicheren Umstieg zwischen Rad, Bus und Bahn? Wo fehlt eine sichere Fahrradabstellanlage? Auf welchen Linien funktioniert es nicht, Fahrräder, Kinderwagen, Rollstühle oder Rollatoren in Bussen und Bahnen zuverlässig mitzunehmen? Welche Stationen sind nicht barrierefrei? Der ADFC Hochtaunus ist im Gespräch mit den Verantwortlichen und kann noch überzeugender argumentieren, wenn viele Bürger ihre Stimme erheben.



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