Elektro-Innung auf großer Fahrt

Gut gelaunt präsentiert sich die Reisegesellschaft beim Gruppenfoto mit der großen Innungsfahne vor dem Hotel Luisa Resort in San Felice del Benaco am Gardasee. Foto: bg

Hochtaunus (bg). Die Fahrten der Elektro-Innung sind legendär. Seit mehr als 30 Jahren gehen die Elektriker des Hochtaunuskreises gemeinsam mit Freunden auf Reisen. Bequem im großen Stewa-Bus ging es diesmal an den Gardasee. Durch Basel, die Schweiz und den Gotthard-Tunnel an den oberitalienischen Seen und Mailand vorbei nach San Felice del Benaco, an der südwestlichen Küste des Sees gelegen. Es war die 34. Innungsfahrt, organisiert vom Ehrenobermeister Harald Kilb und Ludwig Beberweil.

Vom Hotel mit Ausblick auf den größten See Italiens, unternahm die Reisegruppe jeden Tag Ausflüge und Exkursion. Auf dem Besuchsprogramm standen der Andre-Heller-Park in Gardone, der Urlaubsort Salo und die Erkundung der südlichen Halbinsel Sirmione. Von dort schipperte man gemeinsam über den See nach Garda. An der bei allen Touristen sehr beliebten Ostseite des Sees wurde nach einem Besuch der spektakulären, in den Fels des Monte Baldo-Massivs gehauenen Wallfahrtskirche Madonna della Corona, das Weinstädtischen Lazise mit seinen pittoresken Stadtmauern erkundet. Ein Höhepunkt der Reise war der Besuch der Stadt Verona, der Heimat des unsterblichen Liebespaars Romeo und Julia. Ein Besuch des Hauses der tragischen Heldin von Shakespeare war ein Muss. Zuvor standen alle staunend vor der berühmten Arena, die als Kulisse für grandiose Opernaufführungen weltweitbekannt ist. Nachmittags fuhr man weiter zu einem Olivenbauer, verkostete gemeinsam diverse Olivenöle und genoss Bruschetta mit Parmesan bei einem Gläschen Wein.

Das abschließende Highlight war die Fahrt nach Venedig. Dort wurde die Gruppe wie stets von einer sachkundigen Stadtführerin empfangen, durch die engen Gassen über viele kleine Brücken am Dogenpalast vorbei bis zum Markus-Platz geführt. Die Reisenden erfuhren viel über die Geschichte der Seefahrer-Stadt und ihre unterschiedlichen Viertel. Anschließend gab es Freizeit, um die Lagunenstadt auf eigene Faust durchstreifen zu können. Für eine Gondelfahrt reichte die Zeit nicht, aber einige nutzten die Chance, mit dem offiziellen Wasser-Bus der Stadt Venedig, dem Vaparetto, auf dem Canal Grande an den berühmten Baudenkmälern und Palästen vorbei zu schippern.

Nach einer Woche, an der alle Tage die Sonne vom Himmel lachte, hieß es Abschied nehmen und sich auf den Heimweg zu machen. Und weil der Gotthard-Tunnel mal wieder gesperrt war, wählte Busfahrer Sven die Route über den San-Bernardino-Pass mit wunderbaren Ausblicken auf die Alpengipfel und in die Via-Mala-Schlucht. Ohne große Staus landeten die Ausflügler glücklich am späten Abend wieder in Oberursel. Im nächsten Jahr wollen alle wieder gemeinsam auf Reisen gehen und sind schon gespannt, wohin die 35. Innungsfahrt gehen wird.



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