Die Volt-Partei hat zwei Direktkandidierende im Vordertaunus aufgestellt.
Für den Main-Taunus-Kreis tritt Fiona Byrne aus Königstein an.
Kronberg, 18. November 2024 – “Ich bin eine waschechte Europäerin“, sagt Fiona Byrne. Die 34-Jährige ist Irin und Deutsche. Aufgewachsen ist sie in Königstein im Taunus. Oder wie sie es nennt: „Im Herzen Europas.“ Bei einer Sitzung in Kronberg wurde sie zusammen mit ihrem 24-jährigen Parteikollegen Tobias Raum aus Bad Homburg als Direktkandidatin gewählt. Sie tritt bei der Bundestagswahl für den Main-Taunus-Kreis an; er für den Hochtaunuskreis.
Fiona Byrne ist Politikwissenschaftlerin, Philosophin und Juristin mit Spezialisierung auf Menschenrechte. Sie hat zuletzt mehrere Jahre im Ausland verbracht. Nun arbeitet sie wieder im Familienbetrieb als Bestatterin. Über ihre Nominierung freut sie sich sehr: “Während meines Studiums habe ich mich intensiv mit Demokratie, Gerechtigkeit und Freiheit beschäftigt“, erklärt sie. „Diese Werte möchte ich auch den Wählerinnen und Wählern im Main-Taunus-Kreis vermitteln.“ Byrne ist es wichtig, Politik auf Augenhöhe zu machen. „Ich möchte Ansprechpartnerin für die Menschen in der Region sein“, sagt sie. Die Kandidatin setzt sich vor allem für ein sozial gerechtes Deutschland und Europa ein.
Neuwahlen: Volt ist vorbereitet
Bei der Bundestagswahl 2025 wird sich der Vordertaunus in zwei Wahlkreise aufteilen: Zum Wahlkreis Main-Taunus werden neben dem gesamten Main-Taunus-Kreis auch die Städte Kronberg und Königstein aus dem Hochtaunuskreis zählen. Der Wahlkreis Hochtaunus wird sich vom restlichen Hochtaunuskreis bis nach Weilburg ziehen.
Die vorgezogenen Neuwahlen 2025 stellen Parteien, die noch nicht im Bundestag vertreten sind, vor eine echte Herausforderung. Sie müssen tausende Unterstützungsunterschriften sammeln, um zur Wahl zugelassen zu werden. Um das zu ermöglichen, werden die lokalen Volt-Teams fortan auf allen Weihnachtsmärkten in der Region präsent und ansprechbar sein.
Allein in Hessen muss Volt für die Bundestagswahl 2.000 Unterstützungsunterschriften sammeln. Kasimir Nimmerfroh, Landesvorsitzender der Partei, zeigt sich allerdings optimistisch: “Wir haben bei der Europawahl in Hessen starke 3,3 Prozent erreicht“, erklärt er. „Seitdem steigen unsere Mitgliedszahlen rasant.“ Volt strebt bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr den Einzug in den Bundestag an.
Über Volt
Der Name Volt ist Programm: „Energie für Europa“. Als Reaktion auf den Brexit und den erstarkenden Rechtspopulismus in Europa gründeten eine Französin, ein Italiener und ein Deutscher im März 2017 die paneuropäische Bewegungspartei Volt. Ihr Ziel: Neue Politik für ein neues Europa. Als erste echte europaweite Partei setzt sich Volt dafür ein, die Europäische Union so zu reformieren, dass globale Herausforderungen gesamteuropäisch gelöst werden können. Die Basis dafür soll eine handlungsstarke, föderale europäische Republik bilden. Volts Vision: Ein progressives Europa mit einer offenen Gesellschaft, einer klimaschützenden Wirtschaft, einem anpassungsfähigen Bildungssystem und einer selbstbestimmten Digitalisierung.
Volt ist überzeugt, dass nur eine demokratische Beteiligung aller europäischen Bürger*innen Europa für eine nachhaltige, wirtschaftlich starke und sozial gerechte Zukunft wappnet. Deshalb handelt Volt auf allen Ebenen – von lokal bis europäisch – als Bewegung und Partei. Die Bewegung gibt allen europäischen Bürger*innen eine Stimme und die Möglichkeit, sich aus der Gesellschaft heraus politisch zu engagieren.