15 „WorldTeams“ gehen an den Start

Hochtaunus (how). Zum Radklassiker am 1. Mai werden 15 Mannschaften aus der „UCI WorldTour“ erwartet. Das trägt der kontinuierlichen Entwicklung von Eschborn-Frankfurt Rechnung, denn noch nie war die Dichte an Top-Teams so hoch.

Ergänzt wird das Starterfeld durch die vier besten „ProTeams“. Insgesamt ein leistungsstarkes Peloton, das ein spannendes Rennen verspricht.

Angeführt wird die klangvolle Liste der Teams von „Red Bull – BORA – hansgrohe“, das nicht nur den Heimvorteil mit in die Waagschale wirft, sondern voraussichtlich auch mit dem Titelverteidiger an den Start gehen wird. 2024 gewann Maxim Van Gils den Klassiker noch für Lotto. Jetzt will er mit dem einzigen deutschen „WorldTeam“ erneut zuschlagen.

Neben „Red Bull – BORA – hansgrohe“ werden auch die anderen Spitzenmannschaften aus der Weltrangliste an der neuen Startlinie im Zentrum von Eschborn stehen. Das UAE-Team „Emirates – XRG“ von Nils Politt ist genauso wieder mit von der Partie wie „Lidl-Trek“, das mit Sören Kragh Andersen den Sieger von 2023 in seinen Reihen hat. Erstmals seit 2021 reist auch „Visma | Lease a Bike“ wieder nach Hessen und könnte dann Cyclassics-Sieger Olav Kooij im Gepäck haben.

Auch auf ihre Lokalmatadoren müssen die Fans entlang der Strecke sehr wahrscheinlich nicht verzichten. Team „Picnic PostNL“ um John Degenkolb hat sich genauso angekündigt, wie die neue Mannschaft von Jonas Rutsch, „Intermarché-Wanty“, die mit Georg Zimmermann einen weiteren Deutschen sowie den dreifachen Tour-de-France-Etappensieger des vergangenen Jahres Biniam Girmay an den Start schicken könnte. „Soudal-Quick-Step“ könnte wiederum mit Maximilian Schachmann und dem aufstrebenden Franzosen Paul Magnier überzeugen – einer Kombination aus heimischem Profi und einem potenziellen Siegkandidaten.

Auf dem Weg zu seinem 100. Sieg der Karriere wird auch Alexander Kristoff mit „Uno-X Mobility“ wieder Station in Frankfurt machen. Es wäre wie im Märchen, würde der Rekordsieger des Radklassikers ausgerechnet mit seinem fünften Sieg vor der Alten Oper die Marke vollmachen. Aktuell steht er bei 97 Erfolgen als Profi. Doch nicht nur das norwegische „ProTeam“ könnte den Konkurrenten aus der höheren Liga einen Strich durch die Rechnung machen. Während Pascal Ackermann im Trikot von „Israel – Premier Tech“ gerne seinen zweiten Sieg nach 2019 einfahren würde, steht auch „Tudor Pro Cycling“ mit Marc Hirschi bereit, sollten sich die Ausreißer gegen die Sprinter durchsetzen können.



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