Oberursel (ow) – Am Samstag, 26. April, werden um 12 Uhr in Oberursel wieder die Sirenen getestet. „Der bevorstehende Probealarm ist eine Gelegenheit, sich mit dem Warnsystem vertraut zu machen und die eigene Handlungsweise in Notfallsituationen zu überdenken. Es ist entscheidend, dass wir gemeinsam mit der Bevölkerung regelmäßig üben, um im Ernstfall schnell und richtig reagieren zu können“, erklärt der Erste Stadtrat und Feuerwehrdezernent Jens Uhlig.
„Wir bitten die Bürger, sich über die Bedeutung der Sirenensignale zu informieren und auch ihre Nachbarschaft auf den bevorstehenden Probealarm aufmerksam zu machen.“
Im Zuge der Etablierung eines modernen Sirenenwarnnetzes wurden in Oberursel nun die letzten Sirenen installiert – die jetzt elf Sirenen sind nach wie vor das einzige Warnmittel, das in einem großen Bereich einen sofortigen „Weckeffekt“ erzeugen kann. Der Heulton weist entweder auf eine akute Gefahr hin oder signalisiert das Ende einer Gefahrensituation. Nach dem Ertönen der Sirenen können sich die betroffenen Personen über andere Kanäle wie Rundfunk, Warn-Apps oder Webseiten über die Art der Gefahr und entsprechende Verhaltensempfehlungen informieren. Die Sirenen dienen ausschließlich der Warnung der Bevölkerung vor großen Gefahren, die Feuerwehr wird darüber nicht alarmiert.
„Die Fertigstellung des Sirenenwarnnetzes ist ein wichtiger Schritt zur Erhöhung der Sicherheit. Mit dem System sind wir in der Lage, unsere Bürgerinnen und Bürger schnell auf Gefahren hinzuweisen“, betont Bürgermeisterin Runge. Mit dem Abschluss des Projektes zur Installation der letzten Sirenen wird die Anzahl der Probealarme künftig reduziert.
Neben dem Warntag des Bundes und des Landes wird es in Oberursel zukünftig voraussichtlich noch zwei zusätzliche Probealarme im Jahr geben, um eine angemessene Anzahl an Proben und eine sinnvolle Routine sicherzustellen