Oberursel (ow). Im nördlichsten Stadtteil Oberursels, in Oberstedten, entsteht ein einzigartiges Projekt, das Generationen miteinander verbinden soll: der Generationenpark Goldgrube. Auf dem Gelände des ehemaligen Kleintierzuchtvereins wird aus einer ungenutzten Fläche ein lebendiger, generationsübergreifender Bewegungs- und Begegnungsort für Jung und Alt. Die Bürgerstiftung Oberstedten hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, einen Raum zu schaffen, der sowohl sportliche Aktivitäten als auch den sozialen Austausch fördert. „Es ist uns wichtig, einen Ort zu entwickeln, an dem sich Menschen jeden Alters bewegen, entspannen und miteinander ins Gespräch kommen können“, erklärt Michael Planer, Mitglied des Kuratoriums der Bürgerstiftung Oberstedten. Kinder können auf dem Spielplatz spielen, während ihre Großeltern auf den Bänken entspannen oder den Barfußpfad genießen. Jugendliche finden Herausforderungen im Calisthenics-Park, Erwachsene können sich an den Outdoor-Fitnessgeräten oder im Kletterparcours auspowern. Der Park wird ein Ort, der zum Verweilen, Bewegen und miteinander Reden einlädt.
Der geplante Generationenpark soll mit einem Konzept der Firma Motorik-Fun aus Linz realisiert werden, das Bewegungsangebote unter freiem Himmel in den Mittelpunkt stellt. Außer individuellen Bewegungsmodulen sind auch Gruppenaktivitäten vorgesehen – mit dem Fokus auf Spaß und der Förderung körperlicher Fitness. „Der Park wird ein Ort, an dem jeder aktiv werden kann, ob beim Klettern, im Matschbereich oder bei Fitness an den Outdoor-Geräten“, erläutert Evelyn Boborykin, Mitglied des Orga-Teams.
Ein besonderes Merkmal dieses Projekts ist die aktive Beteiligung der Oberstedter Bürger. „Wir möchten die Menschen am Ort einbinden und ihnen die Möglichkeit geben, mitzubestimmen, wie der Park gestaltet wird und welche Angebote er umfassen soll“, sagt Gregor Bender, ebenfalls Mitglied des Orga-Teams. Der erste Schritt in diesem Beteiligungsprozess ist ein Infoabend am Montag, 25. November, um 19.30 Uhr in der Alten Wache, Pfarrstraße 1. Die Bürgerstiftung erhofft sich durch diese Veranstaltung nicht nur kreative Ideen, sondern auch tatkräftige Unterstützung.
Obwohl das Projekt bereits konkrete Formen annimmt, befindet sich die Finanzierung noch in der Anfangsphase. Die Bürgerstiftung setzt auf Spenden und Fördergelder von Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen. Die Unterstützung durch den Kultur- und Sportfördervereins Oberursel (KSfO) wurde bereits zugesagt, der Verein will bei der Akquise von Fördermitteln behilflich sein. Ein besonderes Highlight für den Hauptsponsor: Dieser könnte die Möglichkeit erhalten, den Park nach sich zu benennen.