Der Homburger Hof, Saalburgstraße 1, war eine der ältesten Traditionsgaststätten Oberstedtens und das größte Lokal im Ort. Das Gasthaus, erbaut im Jahre 1813, erlebte eine bewegte 135-jährige Geschichte. Als eine der Gaststätten mit großem Saal war es ein beliebtes Vereinslokal und Treffpunkt der Oberstedter, aber auch Ziel zahlreicher Gäste aus Bad Homburg. Ab 1933 war der Homburger Hof aber auch bevorzugter Treffpunkt der Nationalsozialisten und bis zu seiner Schließung das offizielle Parteilokal der Oberstedter NSDAP und der SA. In zwei Vorträgen sollen am Freitag, 15. November, um 19 Uhr bei der Veranstaltung des Geschichts- und Kulturkreises im Schumann-Saal die langjährige Geschichte des Gasthauses und die Nutzung des Gebäudes in der Zeit nach der endgültigen Schließung bis heute vorgestellt werden. Zwischen den Vorträgen wird klassische Wirtshausmusik erklingen. Eine Führung durch die ehemalige alte Gaststube mit einer kleinen Ausstellung von Fundstücken aus dem früheren Gasthaus soll anschließend weitere Eindrücke zur Geschichte vermitteln. Alle Ereignisse der Geschichte des Gasthauses werden zusätzlich auf einem großen Plakat mit einem Zeitstrahl, Fotos und Texten dargestellt. Zum Ausklang findet ein Beisammensein mit kleiner Bewirtung und dem Austausch von Erinnerungen statt. Zur Teilnahme an dieser Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich, die unter Telefon 06172-301302 bei Eufinger oder per E-Mail an info[at]geschichts-und-kulturkreis[dot]de eingereicht werdern kann. Foto: Privat