Oberursel (gt). Am Samstagnachmittag fand am Brunnenfest traditionell die Kindermeile in der Oberen Hainstraße statt. Mehrere Organisationen hatten ihre Stände bei sonnigem Wetter aufgebaut, um ein breites Angebot an Aktivitäten für Kinder anzubieten.
Bei den TSGO-Basketballern stand natürlich das Werfen an. Je nachdem, wie oft man in den Korb getroffen hatte, konnte man aus dem jeweiligen Preiskorb auswählen. Am Stand der Waldorfschule konnten die Kinder kleine Tontöpfe anmalen, mit Erde füllen und Samen einpflanzen. Auch beim BUND standen Pflanzen im Vordergrund, hier konnten die Kinder sogar ein komplettes „Gärtchen“ anlegen, komplett mit Kiesschicht und Folie, um ein kleines Mikroklima zu erzeugen. Nebenan bot der Förderverein vom Kinderhaus Kaffee und Kuchen an.
Die Aktion Kinderparadies hatte einen Parcours für Bobbycar-Rennen aufgebaut, und am Stand der „Frühen Hilfen“ konnten die Kleinen nach Quietscheenten im Planschbecken angeln. Am Stand der Stadt bastelten die Kinder mit der städtischen Kinderbeauftragten Nicole Kolbach Freundschaftsbändchen, während nebenan beim IB Knautschbälle hergestellt wurden. Die Knautschbälle waren so beliebt, dass das Füllmaterial am Ende der ersten Stunde komplett verbraucht war.
Erneut sehr beliebt war die Holzwerkstatt von Gabi Weber in der Wiederholtstraße. Das Holz dazu wurde von Zimmermann Alex Bohn und Schreiner Uli Rauscher gespendet. Das Angebot wurde vom Verein zur Integration von Kindern und Jugendlichen aller Nationen mit Glitzertattoos abgerundet.
Außer den offiziellen Angeboten freuten sich viele Kinder über eine Änderung: Die Brunnen in der Altstadt waren im Gegensatz zu früheren Jahren nicht abgeschaltet. So wurde bei der Hitze auch bei der „Wäschfraa“ die eine oder andere Wasserpistole aufgefüllt, und unter der Augen der heiligen Ursula am Marktplatz wurde Wasser zum Abkühlen geholt.