Acht Tonnen Mais im Maisbad

(ds). Zahlreiche Familien nutzten das schöne Wetter, um das Maislabyrinth im Hofheimer Weg hinter dem Bahnübergang zu besuchen. Neben dem erweiterten Maislabyrinth, das insgesamt rund vier Kilometer Streckennetz umfasst, lockte auch der Mini-Fußballgolfplatz, das Maiskörnerbad, die Strohhüpfburg, ein mit Strohballen eingegrenztes Fußballfeld und Fahrten auf dem Anhänger eines Traktors vor allem die jüngeren Gäste.

Familie Fischer versuchte mit zehn Helfern dem Ansturm Herr zu werden und Christian Fischer „flitzte“ unentwegt zwischen Fresszelt, Hauptverwaltung und den Stationen hin und her. Mit viel Liebe zum Detail hatte er mit seinem Bruder Pascal und seinem Team, das hauptsächlich aus Familie und Freunden besteht, das Maislabyrinth zum Saisonstart hergerichtet, es durfte an nichts fehlen.

Das Maislabyrinth ist rund 35.000 Quadratmeter groß und hat sechs „ziemlich fies versteckte“ Stempelstationen, berichtet Christian Fischer. Doch auch wer diese am Ende nicht alle absolviert hat, bekommt eine „Belohnung“. Der Minigolffußballplatz hat 18 Löcher und ist auch optisch ein Hingucker. Dafür sorgen vor allem die aufwändigen Holzskulpturen von Matthias Schielke, die der ehemalige Elfenbeinschnitzer aus dem Odenwald in Liederbach maßangefertigt hatte. Neu ist eine interaktive Bahn. Hier hat ein Mitspieler die Möglichkeit an einer Kurbel zu drehen, um die Bahn für den aktuellen Spieler möglichst schwer zu gestalten.

Hungrige und Durstige können sich im eigens dafür aufgebauten Zelt mit selbstgemachtem Kuchen, Grillwürstchen, Maiskolben und kalten und warmen Getränken versorgen. Das Maislabyrinth ist jeden Samstag von 13 bis 21 Uhr und Sonntag von 11 bis 19 Uhr geöffnet, der Eintritt für das Labyrinth und das Minifußballgolf beträgt jeweils drei Euro für Kinder und vier Euro für Erwachsene.

Eine Querfeldeinfahrt auf dem gemütlich ausgepolsterten Traktoranhänger kostet zwei Euro pro Person. Dazu kommen ein Euro Parkgebühr für Gäste, die mit dem Auto anreisen. „Eigentlich darf man nämlich hier gar nicht Autofahren und um dem Wildparken Vorschub zu leisten, mussten wir einen Parkplatz mit Ordnern einrichten“, so Christian Fischer.

Aufgrund der aktuellen Trockenheit durfte das Maislabyrinth am vergangenen Samstag noch nicht geöffnet werden. Am Sonntag wurden dann die Pforten erstmals geöffnet, der Parkplatz konnte jedoch nicht freigegeben werden, wegen Brandgefahr. Als Ausweichparkplatz diente der Parkplatz Liederbachhalle, von dem ein Shuttlebus die Gäste zum Maislabyrinth brachte.

„Aufgrund der vielen Eventanfragen im letzten Jahr, von Kindergeburtstag bis Firmenfeier, haben wir den Bereich weiter ausgebaut und mehr kleine Zelte und neue und größere Pavillons in Nischen im Maisfeld platziert, sodass wir mittlerweile sechs Pavillons und zwei kleinere Zelte zur Verfügung haben, um dem Ansturm gerecht zu werden.“ Zusätzlich hinzugekommen ist ein sogenanntes „Super Fancy Company Tent“, das Platz für bis zu 200 Personen bietet. Außerdem haben wir im „SFCT“ einen extrem gemütlichen Chillout-Bereich geschaffen mit stylischen Palettenmöbeln (Steh- und Sitzgelegenheiten), Pflanzen und Beleuchtung für Feiern bis tief in die Nacht.“

Informationen hierzu gibt es unter www.maislabyrinth-liederbach.de.

Am 16. September endet die Saison, bis zum Halloween an fünf Tagen. „Auch das wird diesmal noch gruseliger und aufwändiger“, verspricht Christian Fischer, der hierfür in diesem Jahr noch mehr Firmen als Sponsoren gewinnen konnte.

Zur kleinen Abkühlung und Entspannung zwischendurch wurden an der Aussichtsplattform im Labyrinth ebenfalls mehrere Palettenmöbel aufgestellt. Der Anregung einiger Gäste folgend wurde hier auch eine kleine Bar an der Aussichtsplattform platziert für kühle Getränke und Eis.

Das Maisbad ist außerdem um das Doppelte gewachsen. Waren es letztes Jahr noch vier Tonnen Mais im Maisbad, sind es dieses Jahr stolze acht Tonnen. „Aufgrund der aktuellen Trockenheit war es eine ziemliche Herausforderung, genügend Mais zu besorgen für unser Maisbad“, so Fischer.

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