Musikstücke aus vier Jahrhunderten beim Benefizkonzert für die Paul Albert Simon-Schule

Margarita Kopp (Sopran), Karsten Schmidt-Hern (Tenor), Konstanze Callwitz (Mezzosopran), Oxana Grebneva (Pianistin), Kevin Haubitz (Klavier) begeisterten mit Musikstücken aus vier Jahrhunderten. Foto: privat

Schönberg (kb) – „Herzenssache“, so lautete der Titel des Benefizkonzerts, zu dem das Duo Con Classica Cronberg in die evangelische Markus-Gemeinde in Schönberg eingeladen hatte. Die Konzerte, deren Erlös jeweils der Paul-Albert Simon Schule in Himo in Tansania zugute kommt, haben bereits langjährige Tradition. Der engagierte Vorsitzende des „Fördervereins Himo“ der genannten Schule, Achim Höfig, begrüßte die zahlreichen Konzertbesucher und sprach über die besondere Beziehung des verstorbenen Kronberger Pfarrers Simon zu Tansania und seinen Herzensprojekten in dem Land,

Margarita Kopp (Sopran) und Konstanze Callwitz (Mezzosopran) hatten ein beeindruckendes und anspruchsvolles Programm aus klassischen und zeitgenössischen Kompositionen zusammengestellt.

Einfühlsam und souverän begleitet am Flügel von Konzertpianistin Oxana Grebneva erklangen Arien und Lieder als Soli und Duette. So spannte sich ein heiterer musikalischer Bilderbogen mit Stücken von Mozart, Mendelssohn und Lehár über Kreisler zu Jason Robert Brown.

Kevin Haubitz begleitete das Solo-Musicalstück „It all fades away“, gesungen von dem Tenor Karsten Schmidt-Hern, sowie das Duett „You Raise me up“ von Margarita Kopp und Karsten Schmidt-Hern als Zugabe.

Mit dem Solo – Pianostück „Improvisation“ von Pantscho Wladigerow begeisterte Oxana Grebneva durch ihr hervorragendes pianistisches Können.

Ebenso hervorragend wurde die sehr anspruchsvolle Arie „ Mon coeur s‘ouvre à ta voix“aus der Oper „Samson und Dalila“ von der Mezzosopranistin Konstanze Callwitz interpretiert. Im Duett „Nein. das ist wirklich doch zu keck“ von Otto Nicolai aus der Oper “Die lustigen Weiber von Windsor“ kamen die schauspielerischen und sängerischen Leistungen von Margarita Kopp und Konstanze Callwitz voll zur Geltung

Die Liebe und somit die „Herzenssache“ war das thematisch verbindende Element der Musikstücke aus vier Jahrhunderten, denn eine Herzenssache war die Gründung der Paul-Albert Simon Schule vor Jahren für den Kronberger Pfarrer Simon. Und eine Herzenssache bleibt sie für den Förderverein „Himo“. Die Gemeinschaft für Frauen im Heilig-Geist-Werk, welche eine Niederlassung in Himo hat und das Schulprojekt begleitet, war durch Digna Urio vertreten.

Ein Dank sprach Achim Höfig der evangelischen Markus-Gemeinde-Schönberg aus für die Bereitstellung des Raums und des Flügels.

Im Anschluss an das Konzert ergaben sich im Foyer des Gemeindehauses bei einem Glas „Spendenwein“ lebhafte Gespräche.

Apropos „Spende“: Auch samstags auf dem Kronberger Wochenmarkt bietet der Förderverein „Himo“ ein Gläschen Wein und Gespräche über das Schulprojekt an. Eine Spendenbox steht bereit.

Spenden sind auch über das Spendenkonto Förderverein Himo, IBAN DE 77 5007 0024 0448 2030 00 möglich. Auch eine fortlaufende Mitgliedschaft im Verein ist möglich. Nähere Informationen sind unter ahoefig[at]web[dot]de erhältlich.



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