Schönberg (kb) – Ein Kleinod in Schönberg. Rund 30 Interessierte ließen sich von Max-Werner Kahl, CDU-Fraktionsmitglied und stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU), die historischen und bautechnischen Besonderheiten der katholischen Kirche St. Alban im Stadtteil Schönberg erläutern. Im Rahmen des CDU-Freitagstreffs stand dieses Mal die Kirche im Zentrum des Ortsteils im Mittelpunkt. Anschaulich erläuterte Kahl die unterschiedlichen Epochen der Kirchenentwicklung und die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements für die Existenz und das Fortbestehen der kleinen barocken Kirche. Diese wurde auf den Grundmauern einer Vorgängerkirche zwischen den Jahren 1763 und 1766 zur Blütezeit des Hochbarock erbaut. Ihr eindrucksvollster Schmuck sind die prachtvolle Stuckdecke und der Hochaltar, der dem Kurmainzer Künstler und Stadtbaumeister Schneider zugeschrieben wird. Die Kirchenfenster wurden durch Sammlungen und Spenden finanziert, die Namen der Stifter sind in den Fenstern zu lesen. Aus dem Besitz von Victoria Kaiserin Friedrich erhielt die Kirche den Marienaltar, der früher in der Burgkapelle stand. Im Jahr 1910 wurde von der Pfarrgemeinde Kronberg die dem 17. Jahrhundert zugeschriebene Pieta aus Lindenholz erworben. Zudem erfuhren die Gäste die Geschichte der neuen Kirchenglocken. So wünschten sich offensichtlich die Schönbergerinnen und Schönberger anfänglich die „scheppernden“ alten Glocken zurück, doch inzwischen hätten sich die meisten Bürgerinnen und Bürger an die neuen und klar klingenden Kirchenglocken gewöhnt. Ausklingen ließ die Gruppe den Abend im Restaurant „Magnolia“ in der Taunushalle, wo man bei schönem Sommerwetter auf der Terrasse sitzen konnte. „Als CDU Kronberg freuen wir uns, dass unser Freitagstreff so gut angenommen wird und laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, unsere Formate und Veranstaltungen zu besuchen und dabei Kronberg besser kennenzulernen“, so die stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Stefan Kumerics und Daniel Flach abschließend.
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