Schönberg (hmz) – „Mister Schönberg“, so scherzhaft der Spitzname für Christoph Grabowski, hat im Vorfeld des zweiten Schönberger Brunnenfests kräftig die Werbetrommel gerührt. Zum einen für das Fest selbst und zum anderen für seine „Creative Sounds Kronberg“ (CSK). Zusammen mit den beiden Vereinen „Schönberg lebt“ und der TSG wurde es dann auch genau der Erfolg, den sich die Veranstalter gewünscht haben. Obwohl in Oberhöchstadt zuhause, hat Grabowski sein musikalisches Standbein in der Schönberger C-Lounge (Taunushalle). Der im Jahr 2005 gegründete Verein CSK ist inzwischen weit über die Stadtgrenzen hinaus für sein anspruchsvolles und vielseitiges Programm bekannt. Er versteht sich als Plattform für Musiker und Musikinteressierte aus zahlreichen Bereichen der Populär-Musik. Erklärtes Ziel ist es, alle Altersklassen und Stilrichtungen zusammenzubringen und ihnen bei Sessions und Workshops ein Forum zu bieten. Im Rahmen des Brunnenfests und des Tags der offenen Tür konnten sich die Gäste selbst ein Bild von der technisch voll ausgestatteten Bühne und der Kellerbar machen. Nach einer kurzen Präsentation stand Techniker Chris Schneider für Fragen zur Verfügung und informierte in diesem Zusammenhang über die Workshops und Live-Events.
Programm
Unterdessen sorgte das von der CSK organisierte musikalische Bühnenprogramm auf dem Ernst-Schneider-Platz, gestaltet von „Real Steel Love & Friends“ sowie „Tommie Harries & Friends“, jeweils Hochkaräter ihres Genres, für den musikalischen Wow-Effekt. Beide Gruppen treten in regelmäßigen Abständen in der C-Lounge auf. Das Brunnenfest bot abermals eine gute Gelegenheit, auf Angebote in diesem Stadtteil aufmerksam zu machen. Die vielen Gäste trafen auf gut organisierte Vereine und Gastronomen. Die TSG hatte eine Hüpfburg sowie eine Rennpiste aufgebaut, genau passend für die kleinen Piloten in den Bobbycars.
Mathias Völlger, Vorsitzender des Vereins „Schönberg lebt“ und Bürgermeister Christoph König begrüßten die Gäste, darunter auch den CDU-Landtagsabgeordneten Sebastian Sommer sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Kommunalpolitik, die sich hier in gemütlicher Runde ein Stelldichein gaben. Rechtzeitig zum Brunnenfest zog zwar frühherbstliches, aber dennoch trockenes Wetter auf und lud zum Verweilen ein. Zur insgesamt guten Stimmung trugen auch die Gastronomen und der Winzer Hamm aus Ingelheim mit seinen erlesenen Tröpfchen bei. Der Förderkreis der Viktoria-Schule hatte ein reichhaltiges Kuchenbuffet aufgebaut, kurzum, für jeden Geschmack war etwas dabei.
Das Schönberger Brunnenfest feierte im letzten Jahr ein launiges Comeback und es scheint so, als ob es sich wieder zu einer festen Größe in diesem Stadtteil entwickelt. Jedenfalls war in den Gesprächen bereits von Planungen für das nächste Jahr die Rede.
Mit dem Brunnenfest gewinnt der Verein „Schönberg lebt“ ein Stück mehr an Bedeutung und es zeigte sich wieder einmal, was gemeinsam auf die Beine gestellt werden kann. Unter den Gästen war auch Hans Willi Schmidt, dessen Wahlspruch „Vereine für Vereine“ zunehmend wichtiger wird.