Oberhöchstadt (kb) – Die Ängste der Menschen in Deutschland haben seit der Corona-Krise deutlich zugenommen. Dauerkrisen (Kriege, Klima, Migration, Corona usw.) sowie die jüngeren (und längeren) politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Deutschland verunsichern zusätzlich und wecken Befürchtungen hinsichtlich der persönlichen Zukunft. Das Gefühl von Orientierungslosigkeit (gerade bei jüngeren Menschen) und Ohnmacht führen Menschen in eine Endlosschleife weiterer Ängste. Man sehnt sich nach Zuversicht, die aus Selbstwirksamkeit, Gemeinschaft und Sinn erleben gespeist wird. Der christliche Glaube und insbesondere das Leben und Wirken Jesu ermöglicht viele Einsichten, die zuversichtlich stimmen. Mit der Frage, wie universell und trotzdem zeitgerecht die Antworten Jesu sind, beschäftigt sich das ökumenische Seminar in diesem Jahr.
Dekan Dr. Martin Fedler-Raupp eröffnet das Seminar am Montag, 3. Februar, um 19 Uhr mit der Frage „Wie Jesus uns heute ermutigen kann“. Fortgesetzt wird das Seminar am Montag, 10. Februar, um 19 Uhr von Domkapitular Olaf Lindenberg, der zum Thema „Jesus in mir wird diesen Tag mit mir leben“ spricht. Das Seminar schließt am Freitag, 14. Februar, mit einer Nacht der Lichter mit Friedensgebet und Taizé-Gesängen, die um 18 Uhr beginnt.
Alle Veranstaltungen finden in der Evangelischen Kirche Oberhöchstadt in der Albert-Schweitzer-Straße 4 statt. Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit zum persönlichen Austausch.
Die Oberhöchstädter Kirchengemeinden laden alle Interessierten herzlich zu den Veranstaltungen ein. Wer einen Fahrdienst benötigt, wendet sich bitte frühzeitig direkt an das Gemeindebüro der evangelischen Kirchengemeinde Oberhöchstadt. Die Teilnahme am Seminar ist kostenfrei.