Oktoberfest mit viel Musik und Herzblut im Seniorenstift Hohenwald

Die Mitarbeiter der Beschäftigungstherapie & Betreuung hatten – ebenso wie die Bewohner des Hohenwald - viel Spaß bei der Tanzvorführung im Trachtenlook. Fotos: privat

Oberhöchstadt (kb) – „Das geht ja gut los“: Erst fünf Tage im Amt und schon durfte Daisy Kohen – als neue Leiterin des Seniorenstiftes Hohenwald – das Oktoberfest 2017 am letzten Freitag eröffnen. Zusammen mit Kerstin Gadow, der langjährigen Pflegedienstleitung, hieß sie Bewohner, Angehörige und alle weiteren Gäste herzlich willkommen. Diese waren zu der seit Jahren beliebten Veranstaltung wieder zahlreich im Hohenwald erschienen, manche sogar im Trachten-Outfit:

Bei den Damen gab es einige hübsche Dirndl zu bewundern und mehrere Herren kamen sogar in feschen Lederhosen daher. Dies passte wunderbar in die bajuwarisch gestaltete Kulisse im großzügigen Eingangsbereich und den anderen Räumen. Herbstliche Blumen standen auf den blau-weißen Tischdecken und riesige Lebkuchenherzen sowie Wimpelketten und Lampions im bayerischen Rautenmuster schmückten Wände und Decken.

Für gute Stimmung und beste Laune bei Jung und Alt sorgte auch diesmal wieder das Blasorchester Höchst des Unterliederbacher Musikvereins. Mit ihrem großen musikalischen Live-Repertoire und vor allem viel Herzblut brachte die achtköpfige Kapelle viele Gäste zum Schunkeln, Klatschen und Mitsingen. Und Musik wirkt Wunder: selbst demente Bewohner blühten bei den bekannten Melodien wieder auf – die Augen fingen an zu leuchten, Mimik und Gestik zeugten plötzlich von Wohlbefinden und Lebendigkeit. Auch das engagierte Team der Beschäftigungstherapie & Betreuung des Hohenwald kam mit seinem Programmpunkt gut an: Wochenlang mühevoll einstudierte Tanzschritte inklusive Stampfer, Schuhplattler und Abklatschen erinnerten an bayerische Volkstänze – insbesondere, da die zwölf Tänzerinnen und Tänzer allesamt im Trachtenlook auftraten.

Kulinarisch abgerundet wurde das Fest mit einem deftigen Buffet, das aus typisch bayerische Spezialtäten bestand: Neben den obligatorischen Weißwürsten, Salzbrezeln und Obatzda, gab es auch köstliche Leberknödelsuppe und leckeren Krustenbraten mit Sauerkraut und Kartoffelbrei. „An Guadan“, konnte man da nur noch wünschen und mit frisch gezapften Bier „auf die Gemütlichkeit“ anstoßen! Das Resümee am Abend war dann auch ganz klar: Eine „riesen Gaudi“ war das Oktoberfest im Hohenwald!

Weitere Artikelbilder



X