Leserbrief

Unsere Leserin Petra Borchert aus Schneidhain schreibt zu den neuen Markierungen auf der Wiesbadener Straße Folgendes:

Liebe Stadt Königstein (und reden Sie sich nicht raus, sie hätten davon nichts gewusst)

Vielen Dank für die (Nicht)-Information, dass auf der Durchfahrt Schneidhain, genau vor unserem Haus und Toreinfahrt (Firmeneingang/Lager) Wiesbadener Str. 195, eine Verlängerung der Bushaltestelle auf ca. 35 m entstanden ist (für was auch immer). Ohh, vielleicht wurde es ja versehentlich vergessen, uns dies mitzuteilen.

Zudem fallen auf dem Teilstück Hausnummern 231-191 ca. 6 bis 8 Parkplätze weg.

Die Anwohner sind vollauf begeistert (die ebenfalls am Abend vor vollendete Tatsachen gestellt wurden), die in den Nebenstraßen ebenso, zumal es kaum Möglichkeiten zum Parken gibt und Besuch eh keiner mehr haben will.

Die Häuser stehen hier seit 100 Jahren und länger, wir haben hier keine Möglichkeit, nachträglich Tiefgaragen zu bauen. Wir sind hier Anwohner/Mieter, und im Gegensatz zu vor 50 Jahren wird hier jedes Loch gefüllt, wo einst Gärten waren, wird an Investoren verkauft (bringt ja auch mehr Geld), die dort nicht 1, sondern gleich 2, 3, 4 Ein-Familien-Häuser oder Häuserblocks bauen.

Wir als Firma müssen die Möglichkeit haben, unsere Autos zu be- und entladen. Es kann nicht sein, von Busfahrern angemault zu werden, wenn wir dort für einen Moment stehen.

Wir wissen nicht, auf wessen Mist das gewachsen ist, da sich jeder rausredet, er könne da nix machen. Wir wissen jetzt, warum vor ca. einem halben Jahr ein Haufen Leute von der Stadt/Kreis/Hessen Mobil vor unserem Haus standen.

Wir standen auch hier und haben gerätselt, was hier wohl passiert (ein altes Haus abgerissen, neuer Zugang „Am Fliederbusch“, Tempo 30 mit Pollern, Zebrastreifen für die Schüler) – nur darauf sind wir nicht gekommen, dass eine Bushaltestelle vor eine Einfahrt gebaut wird.

Nur eins ist sicher: Wir werden es nicht darauf beruhen lassen.

Nicht-Information



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