FC Mammolshain startet „Mission Klassenerhalt“

Mammolshain (kw/cdg) – Mit dem Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft Wehrheim/Pfaffenwiesbach startet der FC Mammolshain in der Kreisoberliga (KOL) Hochtaunus am Sonntag (14.30 Uhr) seine „Mission Klassenerhalt“. Als Tabellenletzter blickt der Verein auf eine erschreckende bisherige Bilanz zurück. Neun Niederlagen stehen nur drei Siege und vier Unentschieden gegenüber. Und nur zwei Teams – Eintracht Oberursel (63) und Vatanspor (64) haben noch mehr Gegentore erhalten als der FCM mit 52.

Nichtsdestotrotz geht Trainer Michael Drogi, der nach dieser Saison den Verein verlässt, den Abstiegskampf mit größter Zuversicht an. „Die vierwöchige Vorbereitung macht mir Mut. Regelmäßig waren 13, 14 Spieler vom Stamm der ersten Mannschaft im Training. Das sind bessere Voraussetzungen als im Sommer“. Besonders erfreulich: Martin Siever, der in der bisherigen Saison fast komplett verletzt fehlte, fühlt sich auf dem „Weg zu alter Stärke“. Dafür trifft den Trainer der Ausfall von Stürmer Marcus Ohlenschläger, der im letzten Test gegen die SGK Bad Homburg nicht nur mit einem Treffer glänzte, am Sonntag aber nicht zur Verfügung steht.

An das Hinrundenspiel in Wehrheim blicken die Verantwortlichen noch heute mit Grausen zurück. „3:0 und 4:1 haben wir nach einer halben Stunde geführt und sind dann noch eingebrochen“, blickt Mittelfeldstratege Pascal Schleiffer zurück. Diese 4:5-Niederlage empfinden Trainer und Spieler noch peinlicher als die hohen 3:7-Pleiten beim FC Oberursel und gegen die SG Eschbach/Wernborn.

Da trifft es sich gut, dass zwei wichtige Korsettstangen die in Wehrheim damals fehlten, am Sonntag wieder dabei sind: Philipp Hees und Martin Siever. Damit kann Michael Drogi seine Achse mit Torwart Anil Ali Dai, Kapitän Benny Schmiedel, Pascal Schleiffer, Martin Siever und dem bisher besten Torschützen Heiko Ullmann (neun Treffer) aufbieten. Ein Erfolg und damit Wiedergutmachung für das Vorspiel ist für den weiteren Saisonverlauf durchaus vorentscheidend. „Wir wollen gleich ein Zeichen setzen und möglichst schnell die rote Laterne loswerden“, gibt Drogi als Ziel aus. Und der Sportliche Leiter Klaus Moser erinnert noch einmal daran, dass mit der „Mission Klassenerhalt“ auch das dritte Gastspiel von Michael Drogi erfolgreich verlaufen soll. Dabei setzt er darauf, dass alle Spieler mitziehen wie in den letzten Wochen und ihrem Trainer den verdienten Abschied schwerfallen lassen.



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