„Ab in die Zukunft“ – Mit dem Smart Shopper bei Edeka Nolte einkaufen!

Marktleiter Andreas Hölz präsentierte den „Smart Shopper“ bei Edeka Nolte, der ein ganz neues Einkaufserlebnis bietet.Foto: Scholl

Königstein (gs) – Auch im Einzelhandel hält die Digitalisierung Einzug – dass daraus ein ganz neues Einkaufserlebnis entstehen kann, beweist Edeka Nolte in Königstein. Seit Anfang Oktober stehen den Kundinnen und Kunden im modernen Einkaufsmarkt in der Limburger Straße insgesamt dreißig „Smart Shopper“ zur Verfügung, deren Nutzung mit einem ganz neuen Einkaufserlebnis verbunden ist.

Der Smart Shopper – im Übrigen die „Erfindung“ eines eigenständigen Kaufmanns aus dem Edeka-Unternehmensverbund – ist ein hochmoderner Einkaufswagen, mit dessen Ausstattung es dem Kunden möglich ist, seine Waren während des Einkaufsbesuches eigenständig einzuscannen, um am Ende an der Kasse nur noch einen „Einkaufscode“ zu nennen und ohne erneutes Aus- und wieder Einräumen der gekauften Waren bequem bezahlen zu können. Beim Smart-Shopper handelt es sich um ein System, das im Rhein-Main-Gebiet zunächst exklusiv in Königstein im Einsatz ist.

Das System ist so einfach wie kurzweilig und genial: Der mit einem Bildschirm und Scanner ausgestattete Einkaufswagen kann, wie „normale“ Einkaufswagen auch, direkt am Eingang gegen einen Chip aus der Schlange genommen werden.

Bereits zu Beginn kann der Kunde seine Transporttaschen in den Wagen stellen und auf diese Weise seinen Einkauf – ganz nach eigenem Ermessen – von Beginn an so „vorsortieren“, dass das Auspacken zu Hause zum Kinderspiel wird. Zum Einkaufsbeginn kurz den „Start“-Button angetippt – und schon kann es losgehen. Der Shopper, so erläutert Andreas Hölz, Marktleiter bei Edeka Nolte, ist mit einer hochpräzisen Waage ausgestattet, die, nachdem der Kunde die Ware gescannt hat, anhand des Produktgewichtes erkennt, ob das entsprechende Produkt auch in den Wagen gelegt wird. Eine spannende Idee, die in einem eigens durchgeführten „Live-Test“ auch wunderbar funktionierte. „Viele Kunden probieren die neue Technologie spontan einfach mal aus und sind begeistert über die intuitive Handhabung des Smart Shoppers“, so Hölz.

Ob gewogenes Gemüse oder Obst im Einzelverkauf – wer den Anweisungen auf dem Bildschirmdisplay folgt und die Produkte den Beschreibungen zufolge scannt, kann auch mit modernster Technik vollkommen unbeschwert durch die Obst- und Gemüseabteilung bummeln. Die Handhabung ist denkbar einfach: Produkt aus dem Regal nehmen, scannen und in den Wagen legen – warten, bis das System den Artikel erkannt hat – und weiter geht’s mit dem Einkauf. „Dadurch, dass alle gescannten und im Wagen befindlichen Artikel auch auf dem Display erscheinen, hat der Kunde stets die volle Kontrolle über die gekauften Waren“, so Andreas Hölz. Sollte einmal das falsche Produkt gewählt worden sein, kann dieses einfach wieder aus dem Wagen genommen, erneut gescannt und anschließend wieder ins Regal zurückgestellt werden – auf dem Display ist dieser Artikel anschließend nicht mehr vermerkt – übersichtlicher geht es eigentlich nicht. Und falls das System tatsächlich einmal einen Artikel nicht erkennt (es handelt sich um ein „lernendes“ System), so gibt es am Wagen eine Ablagefläche, auf dem die entsprechende Ware platziert und später an der Kasse überprüft werden kann.

„Wir haben uns für die Umsetzung dieses umfangreichen Projektes und die Einführung der Smart Shopper entschieden, weil wir darin einen großen Mehrwert für unsere Kunden sehen“, so Andreas Hölz zu diesem richtungsweisenden Projekt. „Der Kunde hat aufgrund der Produktliste auf dem Display zu jeder Zeit die volle Kontrolle über die im Wagen befindlichen Waren und darüber hinaus über die Summe seines (bisherigen) Einkaufs. Außerdem entfällt das oft beschwerliche Aus- und wieder Einpacken beim Bezahlvorgang an der Kasse“, so der Marktleiter. An der Kasse angekommen, bestätigt der Kunde per Knopfdruck die Beendigung des Einkaufs und erhält daraufhin einen „Bezahlcode“, den er der Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter an der Kasse nennt. Anschließend wird nur noch der Code in der Kasse erfasst, und der Kunde kann bequem bezahlen.

„Der vereinfachte Kassiervorgang entlastet auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Hölz. Allerdings muss niemand um seinen Job fürchten. In der Regel sind die Mitarbeiter in der Kasse auch noch für einzelne Produktbereiche zuständig, für deren Pflege dann mehr Zeit zur Verfügung steht. Und auch auf das kurze, persönliche Gespräch müsse künftig niemand verzichten, so Andreas Hölz mit einem Lächeln, denn dafür werde immer Zeit und Gelegenheit sein. Wer sich um den Jugendschutz Gedanken macht, dem sei gesagt, dass entsprechende Waren dem Kassenpersonal beim Bezahlvorgang mit Smart Shopper weiterhin angezeigt und damit auch kontrolliert werden.

In einem nächsten Schritt wird ein Umbau des Kassenbereichs erfolgen, so dass Edeka Nolte ab spätestens Anfang des Jahres auch über „Self-Checkout-Kassen (SCO)“ verfügen wird. Damit haben die Kunden zukünftig mit dem Smart Shopper die Wahl, ob sie an einer „herkömmlichen“ Kasse bezahlen möchten oder den schnelleren Weg durch die „SCO“ nehmen. „Wir möchten unseren Kundinnen und Kunden das bestmögliche Einkaufserlebnis bieten – der Smart Shopper ist dabei der richtige Weg, um den Einkauf noch komfortabler gestalten zu können“, fasst Andreas Hölz die Philosophie hinter der richtungsweisenden Neuerung zusammen.

Wer den Smart Shopper einmal ausprobieren, sich dabei aber gerne begleiten lassen möchte, dem stehen am Freitag, dem 20. Oktober, helfende Mitarbeiter zur Verfügung, die auf der spannenden Einkaufstour im Edeka Markt Nolte gerne unterstützen.



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