Falkenstein tanzt in den Wonnemonat und krönt erstmals eine „Maikönigin“

Beim Tanz in den Mai präsentieren sich die Vereine im festlich geschmückten Bürgerhaus mit eigenen Ständen. Viel Freude bereitet Groß und Klein das Kinderkarusell (Mitte hinten).Foto: Günter Schmid

Falkenstein (kw) – Noch fünf Tage, dann ist es wieder so weit: In Falkenstein heißt man den Wonnemonat Mai mit einem entsprechenden „Tänzchen“ willkommen. Am Dienstag, 30. April, ab 19 Uhr wird es im wahrsten Wortsinne „rund gehen“ im Bürgerhaus des Stadtteils, welches sich erneut als festlich dekorierte „Flaniermeile“ präsentieren wird und in dessen Mitte ein großer geschmückter Maibaum die Besucher begrüßt.

Ein historisches Mini-Kinderkarussell, mehrere Essens- und Vergnügungsstände und das bekannte Musiker-Trio „Extreme“ werden zu einem bunten Treiben ihren Beitrag leisten, zu dem der Falkensteiner Vereinsring einlädt – ganz gleich welchen Alters, denn es wird für alle etwas geboten.

Nach den tollen Erfolgen bei den ersten acht Auflagen dieser Veranstaltung, bei denen jedesmal ein proppenvoller Festsaal vermeldet werden konnte, werden sich die Falkensteiner Vereine auch diesmal wieder mächtig ins Zeug legen, um eine bunte Mischung aus Tanz, Unterhaltung und Kulinarik „aufzutischen“. Um dem Besucheransturm gerecht zu werden und um noch mehr Sitz- und Rückzugsgelegenheiten sowie eine größere Tanzfläche zu schaffen, wird man diesmal erneut den kleinen Saal des Bürgerhauses mit einbeziehen.

Neben der ausgiebigen Möglichkeit zum „Tanz in den Mai“ ist im großen Saal ein Schießstand aufgebaut, an dem der Schützenkönig mit dem Luftgewehr ermittelt wird. Wer seine Treffsicherheit auf die kleinen Scheiben oder Plastikblumen nicht unter Beweis stellen will, kann sich gerne am nächsten Stand beim Büchsenwerfen versuchen. Das spielerische und spaßige Element dieses „Jahrmarkts“ wird auch noch durch das „Maßkrugschieben“ ergänzt, bei dem man auf einer fast sechs Meter langen Bahn seinen Bierkrug exakt ins Ziel schieben muss. Auch das kleine Kinderkarussell wird sicher wie in all‘ den Jahren zuvor wieder der magnetische Anziehungspunkt für die kleinen Festbesucher sein, wobei zu später Stunde nach entsprechendem Mutantrinken auch schon der eine oder andere Erwachsene darauf „erwischt“ wurde.

Aber auch das kulinarische Angebot kommt nicht zu kurz, denn es gibt u.a. eine gemütliche „Hessenecke“ mit „Ebbelwoi“ und hessischen Traditionsgerichten, einen urigen bayerischen Biergarten mit Maibier und „Brez’n“, einen rheinischen Weinprobierstand mit lauschigem „Straußwirtschaft-Flair“ sowie ein frankophil angehauchtes „Petit Bistro“ mit leckeren französischen Quiches und dem dazugehörigen Gläschen alkoholischen „Prickelwassers“.

Für alle Stände verantwortlich sind die im Vereinsring integrierten sieben Falkensteiner Clubs höchstselbst (Feuerwehr, Mandolinenclub, Partnerschaftskomitee, Turn- und Sportgemeinschaft, Männergesangverein, Bund der Vertriebenen und der Heimatverein), die bereits seit vielen Monaten mit großem Enthusiasmus am Organisieren sind und hoffen, dass ihre Bemühungen durch eine erneut große Besucherresonanz aus dem gesamten Stadtgebiet belohnt werden.

Mit einer absoluten Neuerung wartet die beliebte Familienveranstaltung in diesem Jahr zudem noch auf: Erstmals wird mit pünktlicher Begrüßung des Wonnemonats um 0.00 Uhr auch die „Falkensteiner Maikönigin“ gekrönt werden. Nachdem es in Königstein das Burgfräulein und seit einigen Jahren noch dazu eine Lavendelkönigin gibt, konnte man sich in Falkenstein nicht verkneifen, beim Buhlen um majestätische Ehren ebenfalls den Hut in den oft zitierten Ring zu werfen. So wird es neben dem (inoffiziellen) „Falkensteiner Apfelweinkönig“ künftig mit der „Falkensteiner Maikönigin“ noch ein weibliches Pendant royalen Regierens im Bergdorf geben.

Der Eintritt beträgt 9 Euro, Kinder bis 14 Jahre müssen lediglich 2 Euro „berappen“. Karten sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich, wobei frühzeitiges Erscheinen wichtig ist, da die Besucherkapazität auf 350 Personen begrenzt ist. Einlass ist ab 18.45 Uhr, Trachten und Dirndl sind dem Anlass entsprechend gern gesehen.



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