4. „Königsteiner Sommerkonzert“ mit Akademie für Tonkunst

Das Orchester der Akademie für Tonkunst Darmstadt. Foto: Christoph Schlott

Königstein – Das vierte der insgesamt sechs „Königsteiner Sommerkonzerte 2016“ am Dienstag, 12. Juli, um 19.30 Uhr im Haus der Begegnung wird mit Sicherheit das außergewöhnlichste dieses Sommers: Zum einen treten Orchester und Solisten der Akademie für Tonkunst Darmstadt an, also Nachwuchskünstler aus einer der traditionsreichsten Musikakademien Deutschlands, zum anderen haben Veranstalter Christoph Schlott und Dirigentin Linda Horowitz ein Programm zusammengestellt, das – gelinde gesagt – aus dem Rahmen fällt: Neben einigen Arien aus bekannten Opern, darunter „Don Giovanni“ und „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart sind es vor allem das Trompetenkonzert von Johann Baptist Georg Neruda und Auszüge aus Edvards Griegs „Per Gynt“, die als bekannte Ohrwürmer locken sollen. Etwas spezieller, vor allem in der Art der Darbietung sind dann schon Johannes Matthias Spergers „Sinfonie in F“, von der aus gutem Grund zu Beginn nur der erste Satz erklingen wird, sowie der letzte Satz aus Joseph Haydns „Abschieds-Sinfonie“. „Nur wer Haydns Abschieds-Sinfonie kennt, kann erahnen, was ihn bei Sperger zu Beginn des Abends erwartet“, meint dazu Christoph Schlott, der das Konzert auch wie gewohnt moderieren wird: „Richtig spannend wird es dann bei Salieri und Mozart im Wettbewerb“. Die Ouvertüren zu Mozarts „Schauspieldirektor“ und Salieris „Prima la Musica“ verbindet eine einzigartige historische Geschichte, die am Konzertabend zu einer Abstimmung im Publikum führen wird: „Das eine oder andere Stück kommt noch dazu, auch wenn es heute noch nicht benannt wird. Freuen Sie sich also auf einen sehr lockeren Abend mit Klassik ‚zwischen Ernst und Spaß‘“, verspricht Dirigentin Linda Horowitz. Wer ein wenig früher zum Konzert erscheint, hat die Chance, am Vorprogramm des Abends teilzunehmen: „Mit den ‚Kingstruments‘ unter Leitung von Andrew Laubstein haben wir ein Bläser-Ensemble gewonnen, dass uns zwischen 19 und 19.25 Uhr schon einmal auf lockere Art und Weise mit Arrangements bekannter klassischer Melodien in den Abend einführen wird“, erläutert Schlott. Ergänzt um eine historische Moderation und mit Bildleinwand und zünftiger heißer Suppe im Foyer versehen, können sich die Besucher also auf rund zwei außergewöhnliche Konzertstunden einrichten. Das Konzert findet im großen Saal des „Hauses der Begegnung statt“, und allen Besuchern steht der Parkplatz kostenfrei zur Verfügung.



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