Falkenstein
(el) – Der schönste Tag im Leben. Alles muss stimmen, alles muss passen. Auch das Hochzeitsdatum, damit er sich das hinterher besser merken kann. Aber das ist eine andere Geschichte. Unsere spielt im ehrwürdigen Fünf-Sterne-Superior Hotel Kempinski in Falkenstein, das am Sonntag zum Austragungsort für eine ganz besondere Messe – eine Hochzeitsmesse – verwandelt wurde.
Hier traf man auf zukünftige Ehepaare ebenso wie viele interessierte Königsteiner, die sich einfach mal ein Bild vom Ablauf einer solchen Veranstaltung machen wollten, die dazu noch in den perfekten Rahmen „gekleidet“ worden war.
Apropos Kleid – für jede heiratswillige Dame gab es hier das passende bzw. konnte quasi als Unikat direkt vom Laufsteg weg bestellt werden getreu dem Motto „erst Mailand oder Paris und dann Königstein“. „Die Modelle vom Laufsteg zu bestellen, liegt zurzeit voll im Trend in Sachen Brautmode“, erklärte Stephanie Gasser, die an diesem Tag eine viel beschäftigte Frau war. Als Inhaberin eines Frankfurter Brautmodengeschäfts weiß sie ganz genau, was die Frau von heute sucht, um ihre Hochzeit perfekt zu machen. Dabei fängt alles mit der Wahl des passenden Kleides an, das sogar – und auch dies ist ein aktueller Trend – je rückenfreier desto besser daherkommt.
Sozusagen ist dies die Ablösung für die stets gerne getragenen Corsagen-Kleider, die zwar nicht ganz aus der Mode gekommen sind, nun aber langsam durch raffiniertere Schnitte überholt werden. Auch der Bräutigam legt natürlich Wert auf eine modische Erscheinung und da zählt das Darunter – es darf auch mal eine farbenprächtige Weste zum grauen oder schwarzen Smoking sein.
Erlaubt ist, was gefällt und das gilt auch für die Präsenation der Trauringe im nächsten Saal des Hotels. Hier wird Güldenes angesteckt und von allen Seiten betrachtet. Wenige Meter weiter steht schon der kunstvoll eingedeckte Hochzeitstisch samt Platzkarten und prächtigem Blumenschmuck, den die Falkensteiner Floristin Sabrina Fischer arrangiert hat.
Das Arrangement scheint zu gefallen, denn ein jeder, der den Tisch in Augenschein nimmt, scheint von dem stimmigen Ensemble angetan zu sein. Nach einem Gläschen Sekt ist es dann auch an der Zeit, sich den Fotografen zu stellen und das Posen im Hochzeitskleid muss geübt sein, weswegen es die Braut in spe auch schon mal Probe trägt und dabei bewundernde Blicke auf sich zieht. Ist das etwa der Bräutigam, der da zustimmend nickt? Der darf das Kleid doch gar nicht sehen? Sei‘s drum – auf geht‘s ins nächste Zimmer und hier erwartet die Besucher, der kleinen, aber feinen Messe, die eine große Bandbreite abdeckt und sich auch auf den Ascara-Festsaal des Hotels erstreckt, Anschauungsunterricht in Sachen Brautfrisuren. Und zwar in der Kategorie: „Wie werden die Haare in zehn Minuten hochgesteckt, um dann am Hochzeitstag perfekt in Erscheinung zu treten?“ Hier weiß sich die Stylistin, die es gerade mit langen schwarzen Haaren zu tun hat, mit einem Lockenstab zu helfen, während die Menge, die sich neugierig um ihr Modell und sie selbst schart, minütlich anwächst.
Auch etwas fürs Ohr gibt es an diesem Tag. Zur Hochzeit muss schließlich das Tanzbein geschwungen werden und so steht eine Auswahl an Musikrichtungen bereit. Wunderschön anzuhören ist das Duo aus Kontrabass und Gitarre. Aber auch der DJ mit Musik aus der Konserve macht seine Aufwartung. Und die Hochzeits-Location? Na, die ist doch schon klar…
Styling-Tipps gab es dazu noch von einer Expertin.
