Wieder auf Tour: Die Frauen von St. Martin

Kelkheim (kez) – Auch in diesem Jahr wurden wieder die Koffer der Frauen von St. Martin gepackt: Vorbereitungen zur Reise ins Münsterland. Und Gertrud Müller berichtet: „Hier erwartete uns ein Mix aus Krimi, Pferden, Wasserschlössern und Droste-Hülshoff.“ Und so war denn auch die erste Station Burg Hülshoff, Geburtsort und Arbeitsplatz von Annette von Droste-Hülshoff.

In Münster war die Frauengruppe auf den Spuren von Fernsehserien wie „Wilsberg“ und „Tatort“ unterwegs und besichtigte den Friedenssaal, in dem die Gesandten der kriegführenden Länder 1648 mit ihren Unterschriften den Dreißigjährigen Krieg beendeten. Dann ging es weiter zum Marienwallfahrtsort Telgte und nachmittags zur Wasserburg „Haus Wellbergen“. Am vierten Tag war der „Merfelder Bruch“ bei Dülmen mit den berühmten Wildpferden das Ziel.

Der Besuch des barocken Wasserschlosses Nordkirchen (westfälisches Versailles) war verregnet, so dass der Parkbesuch ausfiel. Bei der Heimfahrt am folgenden Tag wurde noch eine Pause mit einer Schifffahrt auf dem Biggesee eingeschoben.

Die Koffer der nach wie vor unternehmungslustigen Mitglieder der Frauengemeinschaft St. Martin, in der seit 1954, bis auf wenige Ausnahmen, in jedem Jahr eine mehrtägige Fahrt für Frauen organisiert wird, wurden auch in diesem Jahr nicht vergeblich gepackt – und auch ein paarmal umgepackt.

Viel weißes Haar, aber nach wie vor so unternehmungslustig wie seit 1954: Die Mitglieder der Frauengemeinschaft St. Martin während einer Rast bei der Jahresfahrt im Münsterland.
Foto: privat



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