Aquarelle von Jürgen Leuter im Kelkheimer Kunstkaufhaus

Ein Aquarell von Jürgen Leuter aus der Nachbarschaft: Frankfurts Skyline Foto: Kunstkaufhaus

Kelkheim (kez) – Auf seinen Reisen hat er viel gesehen und es stets mit Pinsel und Farbe festgehalten. Nun zeigt der Kelkheimer Künstler Jürgen Leuter seine Aquarelle im Kelkheimer Kunstkaufhaus. Die Vernissage ist am Freitag, 28. Juni, ab 18.30 Uhr.

Jürgen Leuter, Jahrgang 1940, blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Sein Grafikstudium in Leipzig musste er abbrechen, als seine Eltern vor über sechs Jahrzehnten mit ihm und seinem Bruder aus der DDR flohen. In Kelkheim fand die Familie ein neues Zuhause und Jürgen Leuter musste zunächst mit verschiedenen Jobs zum Lebensunterhalt der Familie beitragen. Er blieb der Kunst trotzdem treu, bildete sich weiter und belegte noch im Rentenalter Kurse an der Kunstakademie Salzburg.

Leuter malte lange bevorzugt in Öl, konzentriert sich aber seit gut 15 Jahren auf Aquarelle. Im Kelkheimer Kunstkaufhaus, das er als gemeinnützigen Verein vor sieben Jahren mitgründete, zeigt er unter dem Titel „Stadt, Land, Fluss“ aquarellierte Reiseimpressionen, unter anderem von Venedig, Berlin und Hamburg. Auch Motive aus der näheren Umgebung sind dabei.

Silke Offermann, Tochter des Künstlers und Vorsitzende des KKH, wird die Ausstellung eröffnen. Es folgt Gernot Mader mit einer Einführung. Für Musik sorgen Erwin Tocü an der Gitarre und die Schülerin Ida Voigt am Akkordeon.

Die Ausstellung ist bis zum 6. Juli geöffnet (Mittwoch und Samstag von 10 bis 13 Uhr, Freitag von 15 bis 18 Uhr).

Im September wird Foto-Künstlerin Anne Fey unter dem Titel „Blau trifft Gold“ im Kunstkaufhaus ausstellen, im November werden druckgrafische Arbeiten von mehreren Mitgliedern des Kelkheimer Kunstkaufhauses sowie 200 Mini-Drucke des internationalen Projekts Open Print Exchange (www.openprintexchange.com) zu sehen sein.



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