Neues Löschfahrzeug für die Feuerwehr in Oberems

Das neue Löschgruppenfahrzeug LF10/KatS für die Freiwillige Feuerwehr in Oberems ist seit Sonntag offiziell im Dienst. Foto: privat

Oberems (as) – Die Freiwillige Feuerwehr in Glashütten rüstet weiter auf für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen – auch im Verband mit den anderen Feuerwehren des Kreises. Insgesamt muss die Kommune im üblichen Zyklus von 20 bis 25 Jahren bis zum Jahr 2031 fünf neue Fahrzeuge anschaffen, erklärte Bürgermeister Thomas Ciesielsksi unlängst bei einem Treffen mit der Königsteiner Woche anlässlich der Halbzeit seiner sechsjährigen Amtszeit.

Nach dem Hilfslöschfahrzeug in Schloßborn wurde jetzt beim Tag der offenen Tür der Feuerwehr Oberems das neue LF10/KatS Staffellöschfahrzeug übergeben und in den Dienst gestellt. Es trägt den Rufnamen Florian Glashütten 3/43.

Es folgen nach dem Bedarfsplan noch ein Mannschaftstransport- und Einsatzleitwagen in Oberems in diesem Jahr, danach stehen noch die Beschaffung eines Staffellöschfahrzeugs in Glashütten und eines Logistikfahrzeugs in Schloßborn an. Allerdings müsse die Gemeinde dabei auch mit den exorbitant gestiegenen Beschaffungskosten klarkommen, erklärte der Bürgermeister. Es gibt zwei hauptamtliche Feuerwehrleute in der Gemeinde, der Rest sind Ehrenamtliche. „Es fehlen immer Aktive, das ist überall so, trotzdem haben wir eine gute Struktur“, sagte Ciesielski. Die drei Glashüttener Feuerwehren sind spezialisiert: Schloßborn mit dem Thema Logistik, Glashütten mit dem Thema Wasser und in Oberems sind es Katastrophenschutz und die Einsatzleitstelle.

Neues zum Feuerwehrhaus

Ein großes Thema für die zweite Hälfte seiner Amtszeit bleibt das neue Feuerwehrhaus in Oberems. Der präferierte Standort ist identifiziert worden – schräg gegenüber dem Deutschen Haus oberhalb von Feldstraße/Roe­der Weg – und wird nun gemeinsam mit dem Regionalverband Frankfurt-Rhein-Main geprüft. Ein anderes Problem, das es für die Einsatzkräfte in Oberems gibt, sind die fehlenden Wohnmöglichkeiten wie Zwei-Zimmer-Wohnungen. Hier schwebt Thomas Ciesielski die Umwidmung der Alten Schule, deren Renovierung begonnen hat, vor. „Ich möchte das Gebäude nicht verkaufen, sondern im Ensemble mit Kirche und Altem Rathaus behalten. Meine Idee ist eine Wohnbebauung mit eventuell vier Wohnungen für junge Menschen, die zu Hause ausziehen – zum Beispiel für Feuerwehrleute.“

Die komplette Halbzeitbilanz von Thomas Ciesielski lesen Sie in einer der nächsten Ausgaben der Königsteiner Woche und dann auch hier online.

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