Friedrichsdorf (fw). Das Konzert der Reihe „Seulberger Barock“ am Sonntag, 3. November, um 17 Uhr präsentiert ausschließlich Werke des Komponisten Georg Philipp Telemann, die zum Teil selten, oder, wie bei der Bearbeitung des Cembalo-Konzertes, zum ersten Mal zu hören sind. Zum ersten Mal ist auch der Chor der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde unter der Leitung von David Högermeyer in der Konzertreihe beteiligt, just zu seinem 75jährigen Jubiläum zusammen mit dem Chor „Von allen Seiten“ Friedrichsdorf (Einstudierung: Judith Hilgers), einem Barockorchester und hochkarätigen Gesangssolisten. Sowohl die Gesangssolisten Vilma Pigagaite, Sopran, Lieselotte Fink, Alt, Erik Grevenbrock- Reinhardt, Tenor und Johannes Wilhelmi, Bariton als auch die Instrumentalisten sind spezialisiert auf die Interpretation barocker Literatur. Im Zentrum stehen die Kantaten „Wie der Hirsch schreiet nach frischem Wasser“ und „Herr, ich bin beide, dein Pilgrim und dein Bürger“. Beide Kantaten stammen aus der Frankfurter Zeit Telemanns und in beiden Kantaten setzt Telemann den Text in kraftvolle, facettenreiche Klangbilder um. Ergänzt werden diese Kantaten mit zwei Concerti, einem Konzert in A-Dur für Streicher mit kontrastreichen Sätzen und einem Cembalokonzert mit obligater Oboe, das in einer Bearbeitung von Christian Köppen aus einem Solostück entstanden ist und in dem Konzert von der Solistin und Initiatorin der Konzertreihe Brigitte Hertel interpretiert wird. Dieses Konzert findet im Rahmen des Herbsttreffens der Frankfurter Telemann-Gesellschaft statt. Der Eintritt beträgt 15 Euro, für Jugendliche/Schüler ist der Eintritt frei.
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