Sehr fair und kameradschaftlich

Stefano Fadda aus Friedrichsdorf und Patrick aus Australien scheinen zufrieden zu sein mit dem Ausgang ihres Spiels. Foto: jul

Friedrichsdorf (fw). Am vergangenen Wochenende fand in der Turnhalle der Philipp-Reis Schule ein internationales Pickleball-Turnier statt und zog Spieler aus aller Welt in den Taunus. Organisiert wurde das Turnier vom Deutschen Pickleballverband und dem TV Burgholzhausen (TVB). Norbert Möhring vom TVB, Pickleball Botschafter und stellvertretender Vorsitzender des neu gegründeten Deutschen Pickleballverbandes, berichtete: „Heute treten 200 Spieler aus insgesamt 14

Ländern in unterschiedlichen Gruppen an. Die Gruppen richten sich nach Alter und Spielstärke. Die Spieler gewinnen das Turnier auch innerhalb dieser Gruppen.“ In den USA sei Pickleball ein kulturelles Phänomen und der am schnellsten wachsende Sport, und obwohl er in Deutschland noch eher ein Nischensport sei, ist Möhring sehr zuversichtlich, dass Pickleball auch in Deutschland und in Europa größer werden wird. „Wir arbeiten aktuell an einer nationalen und sogar an einer europäischen Liga“, erklärte er, „Im Herbst wird eine nationale Meisterschaft und im November dann die europäische Meisterschaft der „European Pickleball Federation“ stattfinden.“ Zu diesem Zweck werde der Deutsche Pickleball Verband Anfang April eine Sichtung durchführen, um eine Nationalmannschaft zusammenzustellen. Von den 16 dazu eingeladenen Spielern kommen zwei auch aus Burgholzhausen. Einer davon ist Christian Kroning vom TVB. Er gilt als einer der stärksten Spieler des Vereins. Er erzählte : „Das, was mich zu diesem Sport zieht, ist die freundliche und kameradschaftliche Art wie das Spiel gespielt wird. Das beginnt schon mit den Regeln, die das Spiel weniger explosiv machen als etwa Tennis, und endet mit den Spielern aus aller Welt, die den Sport vor allem zum Spaßhaben spielen. Klar geht es auch um den Wettkampf, aber selbst nach einem harten Spiel kommen wir alle zusammen und helfen uns, aus dem Spiel zu lernen“, betonte Kroning und überall unter den Spielern wurde diese Meinung geteilt.

Regina und Jenny etwa, die extra aus Florida angereist sind, lobten die Kameradschaft unter den Spielern und wie fair die Gruppenzusammenstellung gewesen sei. „Sie war fairer als bei den meisten anderen Turnieren“, sagten die beiden Amerikanerinnen und freuten sich über ihren Silber-Sieg im Finale ihrer Gruppe.

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