Neue Retentionsflächen will Stadt ermöglichen

Eschborn (ew). Im Zuge der immer häufiger auftretenden Starkregenereignisse hat die Stadt Eschborn die Firma Aquadrat mit einer Untersuchung der Hochwassersituation am Westerbach beauftragt. Ziel dieses Auftrags war unter anderem, mögliche Maßnahmen zu prüfen, die die Bevölkerung bei Extremwetterlagen mit starkem Niederschlag vor Schäden durch Hochwasser schützen. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden im Oktober 2023 im Rahmen einer Bürgerversammlung zum Thema Hochwasser und Starkregen vorgestellt.

Auf der städtischen Internetseite unter www.eschborn.de/hochwasser finden Grundstückseigentümer neben den Ergebnissen der Untersuchung auch Informationen zu Maßnahmen, die sie selbst ergreifen können. Die Stadt Eschborn geht nun ebenfalls den nächsten Schritt bei der Transformation zur hochwasserresilienten Gemeinde. Insgesamt rund 11 500 Quadratmeter Acker- und Wiesenflächen plant die Stadtverwaltung in Niederhöchstadt zu erwerben.

Diesen Beschluss hat der Magistrat der Stadt Eschborn in seiner jüngsten Sitzung gefasst. Diese Flächen sollen genutzt werden, um im Bereich „Große Rothwiesen“ die Grundlage für ein Dammbauwerk am Oberlauf des Westerbachs zu etablieren. Im Falle eines Hochwasserereignisses kann der Bach somit an dieser Stelle gedrosselt werden, wobei die erworbenen Flächen künstlich überflutet werden und als Retentionsfläche dienen.



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