Eine Artlantis-Ausstellung vom 11. Mai bis 6. Juni, fr. 15-18, sa/so/ft 11-18 Uhr.
Michiel Frielinks Kunst ist sehr politisch. Wo fängt die Identität an und wo hört sie auf, wenn der Frieden ein nie erlebter Ausnahmezustand ist? Die dargestellten Schauplätze - Äcker, zur Bestellung umgepflügte Grünanlagen und Ruinen - bilden ein sauberes, fast steriles und für die Zeit der Zerstörung ungewöhnlich geordnetes Bühnenbild. Auf das Wesentliche beschränkt, wird uns das Grauen tatsächlich gewahr gemacht.
Privater sind Judith Weißigs Themen. Sie zeigt Materialverbindungen, die sich mit ihrem Ankommen in der neuen Stadt, dem Alltag und dem Dank an die Natur beschäftigen. In der Materialwahl manifestiert sich das Thema. So kommen neben Farbe, Streichhölzer, Kerzen und Masken zum Einsatz.
Zur Eröffnung in der Galerie Artlantis am 10. Mai, 20 Uhr, moderiert Michael M. Marks, Galerie am Dom Wetzlar, ein kurzweiliges Künstlergespräch. Danach kann jeder sagen: Jetzt Weißig, was Frielink ist.
Musikalisch begleitet den Abend das Duo „pura vida“ mit Naomi Kraft und Alexander von Wangenheim.
Naomi Kraft. Ihre fundierte Gesangsausbildung erhielt Naomi in der Talentschmiede der Wiesbadener Musik- und Kunstschule, Bei zahlreichen Auftritten mit der Bigband der WMK bekam sie Gelegenheit, ihre charmante Bühnenpräsenz und die Dynamik ihrer kräftig-warmen Stimmfarbe weiterzuentwickeln. Seit 2016 ist sie Frontsängerin der Fusionband „Cue Up“ und in einem weiteren Projekt mit dem renommierten Jazzgitarristen Stefan Varga mit dem Duo „Naomi“ quer durchs Land unterwegs
Alexander v. Wangenheim – der Boogiebaron. Nach vier Jahren Studium an der Musikhochschule in Wien trat er seit 1990 regelmäßig in Clubs und Kneipen auf, sowie Events, Partys und Galas, beim Ball des Sports, der Riesling Gala, dem Sportpresseball, bei Blues- und Jazzfestivals. Als Mitglied der „Wiesbaden Allstar Band“ - und drei Jahre lang als musikalischer Tour-Begleiter von Konzertveranstalterlegende Fritz Rau und dessen Memoiren "50 Jahre backstage" - hat er sich als Pianist, Sänger und Entertainer einen Namen gemacht. Es gelingt Alexander v. Wangenheim, den Groove seines authentischen Blues’n‘Boogie- Stils mit Rock’n‘Roll und Gänsehautballaden aus Pop, Jazz und Soul zu verbinden.