Vollumfängliche Betreuung startet

Bad Homburg (hw). Die Stadt und die Caritas geben die endgültige Fertigstellung der Kindertagesstätte Santa Lucia bekannt. Nach Sanierungsarbeiten aufgrund eines Wasserschadens im vergangenen Jahr konnte die Kita zu Beginn des Jahres 2025 auf einer Grundfläche von 1800 Quadratmetern nun komplett in Betrieb genommen werden. Aktuell sind zwei unterschiedliche Einrichtungen der Caritas im Gebäude untergebracht. Das Untergeschoss wird von der Kita St. Martin, das Obergeschoss von der Kita St. Lucia genutzt.

Die zweigeschossige Einrichtung bietet Platz für sechs Gruppenräume mit angrenzenden Differenzierungsbereichen, einen Mehrzweckraum mit Cafeteria, eine moderne Frischküche, Verwaltungsräume sowie Technik- und Lagerräume. Insgesamt gibt es Platz für 111 Kinder, aufgeteilt in je drei Krippen- und drei Kitagruppen. Das Gebäude wird über eine Energiezentrale mit Fernwärme versorgt, während eine Photovoltaikanlage zur Eigenversorgung in Planung ist.

Die Gruppenräume sind zu den Grünflächen im Osten ausgerichtet, während Mehrzweckraum und Cafeteria am Keltenplatz liegen. Ein Hublift ermöglicht den Zugang zu allen Bereichen, und barrierefreie WC-Anlagen stehen auf beiden Etagen zur Verfügung. Die 2000 Quadratmeter umfassende Außenanlage bietet den Kindern vielfältige altersgerechte Spielmöglichkeiten. Mit der Fertigstellung der Kita Santa Lucia setze die Stadt ein Zeichen für familienfreundliche Infrastruktur und qualitative Kinderbetreuung.

In der Kita war es Anfang März 2024 kurz vor der Fertigstellung zu einem Wasserschaden gekommen. Die Stadt und der Betreiber, der Caritasverband Taunus, hatten dafür gesorgt, dass zumindest im Obergeschoss eine Betreuung angeboten werden konnte. So wurde nach dem Wasserschaden ein Treppenturm errichtet und im Obergeschoss eine Terrassentür zur Eingangstür umfunktioniert. So konnte das Erdgeschoss, in dem Trocknungsmaßnahmen im Bereich des Estrichs durchgeführt wurden, umgangen werden.

„Gemeinsam mit der Caritas hatten wir alles darangesetzt, dass der Betrieb in der Kita laufen kann und die Kinder sich trotz laufender Bauarbeiten wohl und sicher fühlen“, sagt Oberbürgermeister Alexander Hetjes, der vor allem die enge und gute Zusammenarbeit mit der Caritas lobte.



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