„British Racing Green“ im Museum

Beim Gordon Bennett Rennen 1904 waren die Rennwagen der verschiedenen teilnehmenden Nationen erstmals farblich zu unterscheiden: Die deutschen Rennwagen waren beispielsweise weiß gestrichen, die der Engländer grün. Daher kommt die Bezeichnung „British Racing Green“ für das tief dunkle Grün, mit dem noch heute englische Renn- und Sportwagen im Feld klar zu erkennen sind. Derzeit steht in der Central Garage in der Ausstellung „120 Jahre Gordon Bennett Rennen von 1904“ ein richtiger Gordon Bennett-Rennwagen im englischen Grün: Der Napier, den Clifford Earp im englischen Ausscheidungsrennen 1905 gefahren hat, wird hier bis Ende März zu sehen sein. Dann wird er nach Ewersbach ins „Nationale Automobilmuseum“ ziehen, wo er im Sommer in einer Sonderausstellung betrachtet werden kann. Es ist eine Leihgabe des „Louwman Museums“ in Den Haag. Die Gordon Bennett-Ausstellung wird noch bis zum Jahresende zu sehen sein. Die Ausstellung „E3 Der große BMW und Wundercars“ endet im März. Danach zeigt die Central Garage in einer Ausstellung Konstruktionen von Ernst Neumann-Neander. Er war ein vielseitiges Talent: Künstler, Designer, Kabarettist, Unternehmer, Rennfahrer und Ingenieur. In gewisser Weise ein echtes Universalgenie. Ernst Neumann-Neander entwickelte nicht nur Motorräder, sondern auch so genannte Fahrmaschinen und später auch Fortbewegungsmittel für Kriegsversehrte. Foto: Central Garage



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