Vanessa Wallisch ist gut in Form

Hochtaunus (fk). Bei den hessischen Winterwurf-Meisterschaften in Frankfurt/Niederrad hatte der Leichtathletik-Nachwuchs aus dem Taunus mit drei Medaillen einen tollen Einstand in die noch ganz junge Freiluft-Saison. Milina Wepiwe (TSG Wehrheim) trug sich im Hammerwerfen der W15 mit starken 45,74 Metern in die Siegerliste ein. In Sachen Konstanz ist noch etwas „Luft nach oben“, waren von sechs Würfen doch nur zwei gültig. Milena Arnold (ebenfalls TSGW) wurde im gleichen Wettkampf (33,33 Meter) Vierte. Milena hatte dann wenig später im Diskusring ihren großen Auftritt. Im sechsten und letzten Durchgang flog die ein Kilogramm schwere Metallscheibe auf die Siegesweite von 31,15 Metern – gleichzeitig auch neue persönliche Bestweite. Hammerwurfsiegerin Milina Wepiwe, eigentlich auch eine sichere 30-Meter-Werferin, fand nicht so richtig in den Wettkampf rein und musste mit 26,21 Metern (5.) zufrieden sein.

Eine Formüberprüfung „außer Konkurrenz“ – die Frauen sind an gleicher Stelle erst am kommenden Sonntag dran – absolvierte im Stadion an der Hahnstraße die Bad Homburgerin Vanessa Wallisch (auch TSGW). Der Test kann als absolut gelungen bezeichnet werden, denn der Diskus der Justiz-Fachangestellten hatte erst nach 46,24 Metern wieder Bodenkontakt.

Komplettiert wurde die starke Werheimer Werfertruppe – alle Athletinnen werden übrigens von Adrian Ernst betreut – von Nadjela Wepiwe. Die jüngere Schwester von Milina gehört noch der W13 an, für die es noch keine offiziellen Winterwurfmeisterschaften gibt. Die talentierte Athletin hatte jedoch kein Problem, in der älteren Altersklasse W14 prima mitzuhalten. Im Hammerwurf brachten ihr 23,60 Meter die Bronzemedaille. Auch Nadjela nahm noch den Diskus in die Hand und wurde hier mit einer Weite von 20,75 Metern Vierte.

Am Sonntag, 26. Januar, geht es an gleicher Stelle mit den hessischen Winterwurf-Meisterschaften der Aktiven und B-Jugend (U18) weiter.



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