Neuer Transporter für die Jugendverkehrsschule

Aus lauter Freude über den neuen Transporter für die mobile Jugendverkehrsschule führen die Weißkirchener Grundschüler Landrat Ulrich Krebs einen Tanz vor.

Hochtaunus (how). „Die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr ist das Wichtigste für uns“, betonte Landrat und Schuldezernent Ulrich Krebs bei der Vorführung des neuen mobilen Transporters, den der Kreis für die mobile Jugendverkehrsschule Oberursel gekauft hat. Die Polizei sowie die Verkehrswacht hatten den Wagen mit Fahrrädern und den nötigen Utensilien ausgestattet, und nun kam er zum ersten Mal bei der „Radfahrausbildung“ an der Grundschule in Weißkirchen zum Einsatz. Zum Start bekamen alle Kinder ein kleines LED-Sicherheitsset für das eigene Fahrrad oder den Rucksack geschenkt. Schulleiter Alan Moss und Polizeioberkommissar Bernd Meffert begrüßten die kleinen Gäste.

Etwa 2350 Schüler aus 112 Klassen nehmen jedes Jahr am Radfahrunterricht in den Jugendverkehrsschulen im Hochtaunuskreis teil. Krebs gab bei der Vorstellung des Fahrzeugs einen kurzen Rückblick: „Der alte Wagen, ein Mercedes Vario, war in die Jahre gekommen und musste dringend ersetzt werden. Mein Dank geht hier an den Kreisausschuss des Hochtaunuskreises, der die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs beschlossen hatte.“ Die mobilen Jugendverkehrsschulen bestehen seit Ende der 1990er-Jahre. Es unterrichten sechs Verkehrserzieher. Die Fahrzeuge sind mit Fahrrädern, Verkehrszeichen, Startnummern und weiterem Equipment ausgestattet, um die Durchführung der Radfahrausbildung an den Schulen zu gewährleisten. Der Transporter verfügt über neueste technische Voraussetzungen. Hierzu zählt zum Beispiel auch eine Rückfahrkamera. Diese sorgt für mehr Sicherheit beim Rangieren auf den Schulhöfen. Der Kreischef erinnerte daran, dass das alte Fahrzeug bereits über 15 Jahre alt war. Nun standen einige aufwendige und teure Reparaturen an; da war es die vernünftigste und wirtschaftlichste Entscheidung, einen neuen Wagen zu kaufen. Er trägt den Schriftzug „Jugendverkehrsschule des Hochtaunuskreises“. 60 000 Euro hat der Landkreis hierfür im Haushalt bereitgestellt.

Unter realen Bedingungen

„Der Unterricht soll für die Schulkinder möglichst unter realen Bedingungen stattfinden. Die Übungen im öffentlichen Verkehrsraum sind daher unverzichtbar. Die Schüler erlernen so das richtige Verhalten im Straßenverkehr und können gleichzeitig mit den praktischen Übungen die grundsätzlichen Verhaltensweisen im Straßenverkehr üben. Besonders wichtig ist, dass man sich mit Helm, funktionierenden Lichtern und Reflektoren schützt, und auch die Verkehrsregeln kennt, um am Straßenverkehr teilnehmen zu können“, so Krebs.



X