Das Turnier hat nichts von seinem Reiz verloren

Zum 22. Mal fand das Grand Slam-Freiluftturnier des Volleyball-Club Liederbach im Sportpark Liederbach statt. Und diese sportliche Veranstaltung hat nichts von ihrem Reiz verloren.Die Vorbereitung, Durchführung und Organisation des Turniers übernahm wieder das VCL-Orga-Team (20 Personen aus allen VCL-Mannschaften zwischen 15 und 59 Jahren) und der Vorstand (fünf Personen). Nach 21 Jahren hatte der bisherige Leiter Rudolf Langen Ende letzten Jahres die Leitung des Teams an Philipp Miersch und Sascha Karmann abgegeben, die bereits seit einigen Jahren sehr aktiv im Team mitgearbeitet hatten. Zusätzlich zu den 25 Personen halfen etwa weitere 30 VCLer, sodass die Belastung für die Helfer sehr gut verteilt war.

Das traditionelle Freiluftturnier zeichnet sich nach Aussagen der Mannschaften, von denen viele „Wiederholungstäter“ sind, vor allem durch sein sehr familiäres Ambiente, den hervorragenden Rasenplatz, den Rundum-Service bis ins Detail durch die VCLer und das tolle Essensangebot aus. Das waren wohl auch die Hauptgründe dafür, dass das Turnier bereits kurz nach der Ausschreibung und fast zwei Monate vor der Veranstaltung ausgebucht war. 31 Mannschaften nahmen teil, das heißt rund 220 bis 250 aktive Sportler.

Zum fünften Mal waren auch Volleyballer aus Villebon-sur-Yvette, der französischen Partnerstadt von Liederbach, angereist – dieses Mal spielten sogar zwei Mannschaften aus Villebon mit. Sie trafen erst um 3 Uhr morgens ein, was eine weitere Herausforderung für die VCLer war, weil die Franzosen selbstverständlich auch „freundschaftlich in Empfang genommen“ werden sollten. Der Freundeskreis Europäische Partnerschaften freut sich natürlich auch sehr darüber, dass der Austausch der beiden Volleyballvereine gut funktioniert und unterstützte diese Aktion daher auch wieder. Ebenfalls weit angereist waren Mannschaften aus Nordrhein-Westfalen, Bayern, Berlin und Baden-Württemberg. Es gab viele spannende und auch sportlich sehr schöne Spiele – Spaß hatten auf jeden Fall alle. „Die Mannschaften spielten teilweise hochklassig und oftmals auch so ausgeglichen, dass die Satz- und Spielergebnisse sehr knapp waren“, so die Vorsitzende Claudia van Bonn. Auch in diesem Jahr gab es wieder ein „Fress-Team“, das viel zu tun hatte, da das Essensangebot weit über Grillwurst, Pommes und Kuchen hinausgeht. Spezialangebote wie Steak Kebab, VCL-Hamburger, Currywurst mit selbstgemachten Soßen oder für die Vegetarier Focaccia, Dürüm Falafel sowie Früchtebecher sorgten für Begeisterung und Lob der Turnierteilnehmer.

Am Sonntag war das Wetter zur anberaumten Startzeit einfach katastrophal – es gab Wassereinbrüche überall und an Seen erinnernde Pfützen. Bis auf zwei Mannschaften waren aber alle Volleyballer da und trotzdem gut gelaunt. Der Vorstand beschloss dann schweren Herzens gemeinsam mit dem OrgaTeam, dass der 22. Grand Slam abgebrochen werden musste.

Die Platzierungen sahen am Schluss folgendermaßen aus: Auf Platz 1 kamen die Mannschaften Dreamteam, Der Euro ist stabil und Die Rente ist sicher (VC Liederbach), Dirt Devils, FFG Idaho, Freilos, InTeam, Sanitäter zu Feld 7, der Block ist undicht und Würd‘ gern, kann aber nich.

Auf Platz 9 landeten die Teams 2, 1, ... Risiko, Annihilatoren, Bemblers 1, Bemblers 2, Knochebrecher, Rasenrutscher, Uff de Kopp, Platz 17, 6 mit 3 Frauen, Bitte ein Bit, Bouffemont (ASV Villebon), Fallende Pottwale in Vanillesoße (VC Liederbach), Jubilao (ASV Villebon), Ob Du besoffen bist, hab ich gefragt!?, SG Force, Steffi und ihre Pfeffis. Platz 25 erkämpften sich Blockwürstchen, Mein Gott Wallters, Titeltranspiranten, Total egal (VC Liederbach), Sanofi-Blockbuster, TuS Hornau & Friends, Unsere Alkoholmannschaft hat ein Volleyballproblem.

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