Die Großen drängeln sich vor

Die unhaltbaren Zustände bei der Fahrgastbeförderung von Liederbacher Schülern zur Eichendorffschule mit der Buslinie 804 waren Gegenstand eines Antrags der SPD-Fraktion. Der Gemeindevorstand sollte damit beauftragt werden, auf den Kreis und den RMV einzuwirken, um das Problem zu beheben. Dabei sei insbesondere auf die Bereitstellung von ausreichenden Fahrgastkapazitäten in den Spitzenzeiten der Schülerbeförderung zu achten, so Julio Martinez de Una. Das sei vor allem für die jüngeren Schüler keine gute Sache, die Großen drängeln sich vor und die Kleinen bleiben stehen.

Auch das Mama-Taxi könne ja nur dann fahren, wenn Mama da ist und nicht auf der Arbeit. Da sei die Gemeinde gefragt, eine sichere und ausreichende Schulbeförderung zu gewährleisten. Thomas Kandziorowsky (FWG) gab zu bedenken, wie sich eine Verstärkung der Beförderung wohl kostenmäßig auf die Gemeinde auswirke, Bürgermeiserin Eva Söllner wies darauf hin, dass Schulbusse die Gemeindekasse überhaupt nicht belasteten, das sei Aufgabe des Schulpflegers.



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