Kleidersammlung der Kolpingfamilie wird eingestellt

Oberhöchstadt – Die Jahreshauptversammlung der Kolpingfamilie St. Vitus Oberhöchstadt stand unter einem guten Stern, befand der Vorsitzender der Kolpingfamilie, Stefan Hüsing. „Konnte doch zu zwei Geburtstagsgratulationen mit passender musikalischer Begleitung gesungen und angestoßen werden.“ Erfreulich war auch, dass ein neues Mitglied der Kolpingfamilie beigetreten ist. Der für Oberhöchstadt ernannte ehrenamtliche Seelsorger, Norbert Schmitt im Rahmen der Jahreshauptversammlung seine Aufgaben vor, übernahm die traditionelle Schriftlesung und das Abschlussgebet. Der Sprecher des Leitungsteams, Stefan Hüsing, ließ das vergangene Jahr mit seinen Veranstaltungen und Unternehmungen rückblickend aufleben. Besonders die religiösen, geselligen und der Bildung dienenden Ereignisse standen im Mittelpunkt. Es gab einige Beschlüsse, so zum Beispiel der, dass die jährliche Kleidersammlung in Oberhöchstadt nicht mehr stattfinden kann. Aufwand und Ertrag stehen in keinem Verhältnis. „Der Markt mit gebrauchten Kleidern ist gesättigt, die Recyclingfirma denkt nach, Gebühren für die abgegebenen Kleider zu erheben. Zudem ist die Sammlung für die Aktiven zu beschwerlich geworden, sind sie doch alle gut über 70 und 80“, informierte Hüsing. Die Kleidercontainer an der Tennishalle Steinbach blieben bestehen. Beschlossen wurde auch die Satzungsergänzung mit dem Paragraphen zum Datenschutz. Erfreulicherweise kann die Spendentätigkeit zu Gunsten der Tschernobylkinder, des Hospizes St. Barbara, der Ökumenischen Diakoniestation und der Paul-Albert-Simon-Schule in Tansania fortgesetzt werden. Im Ausblick auf das Jahr 2019 fanden die Exerzitien, die Fastenwoche, die Tagesfahrt nach Miltenberg, der Besuch der Saalburg, die Kolpingwallfahrt nach Kamp Bornhofen, die historische Führung durch Königstein und der Operettenabend auf der Burg besondere Erwähnung. In aller Gemütlichkeit klang die Versammlung aus. (mw)



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