„Fahrgast-Lobby Hochtaunus“ setzt sich für Rückkehr zum alten Plan ein

Kronberg (kb) – Die „Fahrgast-Lobby Hochtaunus“ hat laut Sprecher Bernd Vorlaeufer-Germer den Fahrplan der Regionalbuslinie 261 überprüft und festgestellt, „dass die Bürger aus Königstein zumeist nicht vom neuen Fahrplan profitieren, da der Anschluss von und zur S4 auch bisher schon gegeben war: neun Minuten zum Umsteigen in Kronberg Richtung Frankfurt, fünf Minuten von der S4 mit (aber vom Verkehrsunternehmen DB AG nicht immer konsequent umgesetzter) zusätzlich 5 Minuten Wartegarantie.“ Zwar gibt es nach Erkenntnissen der Fahrgast-Lobby viel mehr Umsteiger im Bahnhof Kronberg Richtung Kronberg-Nord und Königstein als in Kronberg-Süd nach Oberhöchstadt (sodass der gute Anschluss in Kronberg Bahnhof absolut zwingend ist), aber der neue Fahrplan bedeute lediglich in wenigen Fällen das zusätzliche Erreichen des Busses beziehungsweise der S-Bahn, bei keiner oder geringer Verspätung hingegen sogar etwas längere Wartezeiten als bisher.

Lediglich die Umsteigebeziehung zwischen dem Stadtbus Kronberg und dem 261 nach Königstein sei jetzt besser. Es gebe aber deutlich mehr Umsteiger in Kronberg-Süd nach Oberhöchstadt als vom Stadtbus nach Königstein. „Auch bei den anderen Umsteigebeziehungen können wir nicht erkennen, dass es jetzt einen konkreten, ausreichend guten Grund gäbe, der es rechtfertigen würde, den guten Anschluss nach Oberhöchstadt aufzugeben“, kritisiert Bernd Vorlaeufer-Germer. Sofern es nur die Alternative gebe, alter oder neuer Fahrplan, so trete die Fahrgast-Lobby für die Wiedereinführung des alten Fahrplans ein, wobei vom RMV zu kontrollieren sei, dass die Wartezeit am Kronberger Bahnhof auf die S-Bahn auch tatsächlich eingehalten wird (und auch sonst Busse und Bahnen einander nicht vor der Nase wegfahren).



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