Spitzenstimmung beim Sommerfest der Villa Racker-Acker

Eine ganz neue Erfahrung für beide Seiten: Die „Maulwürfe“ spielten ihren Eltern und allen anderen Besuchern ein Sockentheater vor. Fotos: Westenberger

Schönberg (mw) – Zum Sommerfest der städtischen Kita Villa Racker-Acker in der Friedrichstraße in Schönberg waren sich Kitaleitung, Erzieherinnnen und Erzieher, Eltern und Stadt einig: Das war ein Super-Kindergartenjahr! Gemeinsam habe man die Kita Villa Racker-Acker nach vorne gebracht: Kitaleiter Markus Schmitt berichtete von einer funktionierenden Gemeinschaft innerhalb der Einrichtung, aber auch mit den Eltern. „Ich denke, so ein Kindergarten ist eine große Gemeinschaft. Die Eltern wollen das Beste für ihre Kinder und die anderen, die Erzieherinnen und Erzieher, geben das Beste für ihre Kinder. Wir haben alle gut zusammengearbeitet, das hat gerade erst unser Gartentag gezeigt, bei dem sich auch die Eltern mächtig engagiert haben.“ Das gelte jedoch auch für sein Team und die Teamer das Hortes. Jeder Einzelne habe dazu bei getragen, dass alle zufrieden sind in dem Kinderhaus Villa Racker-Acker.

Von Seiten der Stadt waren die Leiterin des Fachreferats Soziales, Kultur & Bildung, Marion Bohn-Eltzholtz und die Leiterin des Fachreferats Kind & Familie stellvertretend für Bürgermeister Klaus Temmen gekommen, um die guten Wünsche der Stadt Kronberg zu überbringen. Auch sie waren sich einig, vergangenes Jahr – natürlich auch dank der wieder guten Finanzlage der Stadt Kronberg – die Kita und den Hort Villa Racker-Acker finanziell unterstützen zu können. So hat das Kinderhaus inzwischen einen neuen Anstrich erhalten und ein kleiner Vorgartenbereich allein für die Hortkinder wurde gestaltet. Die Umgestaltungsmaßnahmen im Inneren sind größtenteils abgeschlossen. Einziger Wermutstropfen: Kaum war der Küchenumzug in den Keller vollzogen, suchte das Unwetter Schönberg heim und leider stand auch die neue Küche unter Wasser – die Trocknungsarbeiten dauern noch an.

Bohn-Eltzholtz und Hartmann dankten auch dem Förderverein der Kita für „ihre Beharrlichkeit. Die vielen Gespräche haben vieles vorangetrieben“, so Bohn-Eltzholtz. Die beiden vergaßen nicht zu erwähnen, dass bei allen Umbaumaßnahmen Leiter Markus Schmitt sein pädagogisches Konzept, das die Kinder und ihre Bedarfe in den Vordergrund stelle, gleichzeitig weiterentwickelt und auch umgesetzt habe.

Nun aber hieß es Vorhang auf für die Kinder: Sie hatten gemeinsam mit ihren Erzieherinnen ein buntes kreatives Sommerfest-Programm einstudiert. Die Hortkinder hatten ihre Einlagen sogar ganz ohne Erwachsenenhilfe entwickelt: Sie wirkten als Co-Moderatoren von Markus Schmitt, boten zur Belustigung der Besucher Clowneinlagen, einen Showtanz mit Dreh- und Hebefiguren und eine Vorführung im Klettergarten. Die „Spatzen“ punkteten mit einem Fliegertanz in alle Herren Länder. Zurück in Kronberg entrollte sich passend dazu oben vom Balkon ein Bild des Kronberger Burgturms, das Erzieherin Yelana Korban eigens für die Aufführung entworfen hat. Die „Maulwürfe“ hatten für sich das Sockentheater entdeckt, während die „Fledermäuse“ mit liebevoll selbst gebastelter Kostümierung als Seeschlangen, Krebse und Delphine zu „We all live in a Yellow Submarine“ aus dem U-Boot auftauchten. Außerdem gab es eine weitere Gruppe, die Eltern, Großeltern, Freunde und Bekannte zum Sommerfest einen Tanz zu „Wenn ich tanzen will, dann tanze ich so wie es mir gefällt“, aus dem Musical Elisabeth kredenzten. Nach gelungener Vorstellung gab es am Grillstand, der Kuchentheke und dem Cocktailstand reichlich Essen und Trinken. Christina Happich vom Förderverein und Claudia Sörensen vom Elternbeirat luden Kinder und Eltern ein, unter dem Motto „Familie – ein starkes Team“, beim ersten KiTa-Tauzieh-Cup miteinander anzutreten, um das stärkste Team zu küren. Der Förderverein startete auch eine gelungene Puzzle-Spenden-Aktion für ein neues Klettergerüst im Garten.

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