Gehört der Islam zu Deutschland?

Mit dem Sozialpädagogen Marcus Schenk nach seinem Vortrag im Rahmen des Schönberger Forums zu diskutieren, lädt die evangelische Markus-Gemeinde Montag, 18. September um 20 Uhr in das Gemeindezentrum Friedrichstraße 50 ein. Schenk wird zum Thema: „Moscheen in deutschen Städten –Wirkung auf das Stadtbild und Orte der Integration“ sprechen.

Mit inzwischen fast fünf Millionen Muslimen in Deutschland stellt sich die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört. Dazu gehören natürlich auch Moscheen. „Heißt das, wir werden bald auch hier in Kronberg Minarette neben den Kirchtürmen sehen, oder hören wir morgens um sieben die Rufe des Muezzin anstatt der Glocken? Was passiert in den Moscheen überhaupt?“ Wie es zurzeit aussieht und welche, vielleicht falschen Ängste damit einhergehen, wird Marcus H. Schenk mit den Teilnehmenden des Schönberger Forums diskutieren.

Der 51-jährige Sozialpädagoge leitet aktuell Quartiersmanagements in Frankfurt und Offenbach mit insgesamt sechs Stadtteilbüros und 13 Mitarbeitern. Der gebürtige Rheinländer, den es vor zehn Jahren nach Hessen verschlagen hat, berichtet dabei von Erfahrungen aus Stadtteilen, in denen 80 Prozent der dort lebenden Menschen einen Migrationshintergrund haben. In wie weit die tägliche Arbeit in den Quartieren vom Glauben oder den verschiedenen Kultureinrichtungen beeinflusst wird, wie es sich auf der Straße zeigt und wie sich ein Stadtbild verändert, wird gemeinsam erörtert.
Foto: privat



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