Zum dritten Advent wurde es auf dem Dalles weihnachtlich

Herzhaftes konnte man bei diesen gut gelaunten Herren der Oberhöchstädter Feuerwehr bestellen. Fotos: Westenberger

Oberhöchstadt (mw) – Oh wie schön, dass sich nach dem Weihnachtsmarkt in Kronberg am dritten Adventswochenende in Oberhöchstadt gleich noch einmal das weihnachtliche Treiben genießen lässt. Klein aber urgemütlich, präsentiert sich der familiäre Oberhöchstädter Weihnachtsmarkt auf dem Dalles. Rund um den Brunnen zählte der Vereinsringvorsitzende Hans-Georg Kaufmann neun Buden, angefangen von der Oberhöchstädter Feuerwehr, dem Musikzug der Oberhöchstädter Feuerwehr, der katholischen Kolpingfamilie, der Sängervereinigung 1861, über die SGO, den Tennisverein Oberhöchstadt, dem Verein Heckstadt Freunde Oberhöchstadts, des Karnevalverein 1902 Oberhöchstadt und der SKG. Letzere haben eine große Schneekugel mitgebracht, in der es – und alle Kinder staunen – eindeutig schneit. Richtig trocken soll es auch an diesem Wochenende nur am Samstag bleiben, jedenfalls machen die winterlichen Temperaturen am Samstagnachmittag Lust und Laune auf die heißen Getränke, Suppen und Waffeln, die die Oberhöchstädter Vereine neben selbst gestrickten Socken, Gebasteltem und Co. anbieten. Für kleines Geld lässt sich bei der Sängervereinigung auch ein Weihnachtsgeschenk erstehen – was da wohl eingepackt ist, das wird sich erst am Weihnachtsabend zeigen. Zur Eröffnung ist Elsbeth Raczek mit dem Kinderchor St. Vitus zur Stelle und spätestens als sie mit ihrer Schar die ersten Weihnachtslieder vor dem großen Tannenbaum anstimmt, kommt Weihnachtsstimmung auf. Die hellen Kinderstimmen hat auch der Nikolaus gehört, schon kommt er mit Erstem Stadtrat Robert Siedler als seinen Gehilfen vorbei, und verteilt Süßigkeiten. Wer sich aufwärmen wollte, konnte das bei farbenfrohen Bildern im Herbert Alsheimer-Saal. Dort gaben die Kursteilnehmerinnen rund um Gertrude Schneider einen Einblick in ihre künstlerischen Fähigkeiten. Nachdem der erste Hunger mit einer der leckeren Suppen, mit Gyros oder Würstchen und Pommes, mit Kuchen und Waffeln hinreichend gestillt war, gab es eine gute Grundlage für den einen oder anderen Glühwein mehr. Denn was lässt sich auf einem so urigen Plätzchen mitten im „Dorf“ am meisten genießen: ist doch ein gutes Gespräch bei guten Getränken. Und so traf man sich und nutzte die gemütliche Stimmung zum Austausch mitunter bis in die späten Abendstunden. Und viele der Besucher kehrten am Sonntag gleich noch einmal zurück, denn bei solch reichhaltigem Angebot ließ man sich schnell überreden, die Küche zuhause kalt zu lassen, um vor Ort bei den Vereinen zu essen, und damit ihre Vereinskasse zu füllen und sich selbst eine besinnliche Auszeit zu gönnen.

Hoch oben über dem Weihnachtsmarkt im Herbert Alzheimer-Saal ein Engel wacht ...

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