Temmen bedauert das Ende der Koalition

Kronberg. – „Ich bedauere das Ende der Koalition und die Entscheidung der CDU, das Bündnis mit SPD und UBG aufzukündigen“, so Bürgermeister Klaus Temmen zu der Entscheidung der CDU, die Koalition mit SPD und UBG zu beenden. „Der Entschluss kommt für mich überraschend, denn ich habe zuletzt keine Anzeichen dazu wahrgenommen.“ Temmen weiter: „In Bezug auf die in der Presseerklärung der CDU gemachte Aussage, über eine ihrer Auffassung nach beabsichtigte Absprache der SPD mit Magistrat und Verwaltung stelle ich klar: Es hat zu keiner Zeit derlei Initiative oder gar Absprache gegeben und wird es auch in Zukunft selbstverständlich nicht – mit keiner Partei – geben. Dies wäre nicht nur rechtswidrig, es entspräche auch in keinster Art und Weise meinem Verständnis einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen den Gemeindeorganen.“

In den vergangenen Jahren seien von der Koalition „wichtige und zukunftsweisende Entscheidungen“ für die Entwicklung der Stadt Kronberg getroffen worden Dies gilt für die Arbeit der CDU/SPD-Koalition in der Wahlzeit 2011 bis 2016 ebenso wie für die der CDU/SPD/UBG-Koalition seit der Wahl 2016. Als Beispiel nennt der Bürgermeister die erfolgreiche Haushaltskonsolidierung der vergangenen Jahre und die städtebauliche Entwicklung am Bahnhof sowie die Aufstellung eines positiven Doppelhaushalts für die Jahre 2018 und 2019. „Vor uns liegen auch in den kommenden Jahren besondere Herausforderungen, wie zum Beispiel die Entwicklung des Baufelds V am Bahnhof, das Baugebiet Altkönigblick und die Entwicklung von neuen Gewerbeflächen. Für all dies wäre eine stabile Mehrheit in den städtischen Gremien sehr förderlich“, betont er. Als Bürgermeister der Stadt Kronberg will er nun in den nächsten Tagen und Wochen das Gespräch mit den bisherigen Koalitionären suchen, um in Erfahrung zu bringen, wie sich die bisherigen Partner die künftige Arbeit in den Gremien vorstellen, kündigt er an. (mw)



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