An einem Strang ziehen – für einen gelungenen Schuleinstieg

Hochtaunuskreis. – Allen Kindern einen guten Schulstart ermöglichen – dies war Thema einer Informationsveranstaltung, zu der die Kindertagesstättenfachberatungen der Jugendämter Bad Homburg und Hochtaunuskreis alle Leitungen der Kindertagesstätten aus dem Kreis eingeladen hatten. Unterstützt von der Paula-Fürst-Schule in Usingen, die zugleich Organisator der Veranstaltung war, haben rund 90 Führungskräfte aus den Kindergärten teilgenommen. Aufgabe der Kooperationspartner war die Vorstellung eines einheitlichen Prozedere für den Hochtaunuskreis, bei dem auch die Suche nach Lösungen und notwendigen Unterstützungsmaßnahmen berücksichtigt wurde.

„Der Übergang von Kindertageseinrichtung in die Grundschule ist ein entscheidendes Ereignis im Leben eines jeden Kindes und seiner Familie. Insbesondere bei Kindern mit Bedarf an besonderer Unterstützung ist es für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung“, sagte Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Katrin Hechler zur Begrüßung.

Zentrales Ziel ist, gemeinsam dem Kind gute Bedingungen für einen gelungenen Übergang zu schaffen, damit der Schulstart gelingt.

Initiiert wurde die Veranstaltung durch die Kinderärztin Barbara Mühlfeld im Namen des ärztlichen Qualitätszirkels „Kindsein im Hochtaunuskreis“. Ziel der Informationsveranstaltung ist es, die gesammelten Erfahrungen in der Begleitung der Kinder in den ersten Jahren beim Übergang in die Schule aufzufangen. Es trafen sich Menschen aus verschiedenen Zuständigkeitsbereichen unter der Leitung von Frau Hechler. In dieser Arbeitsgruppe mit Vertretern der Schulärzte, der Eingliederungshilfe, der Jugendämter HTK und Bad Homburg, der Leitung der Kindertagesstätten-Fachberatung, des Beratungs- und Förderzentrums REBUS sowie des Schulamtes wurde diese Veranstaltung gemeinsam vorbereitet.

Absicht der Organisatorinnen und Organisatoren war, Transparenz für die Leitungen der Kindergärten herzustellen und herauszufiltern, mit welchen Kooperationspartnern sie in der Gestaltung des Übergangs zusammenwirken können. Alle Kooperationspartner stellten sich zu Beginn der Veranstaltung in ihren Zuständigkeiten vor. Eine besondere Rolle kommt hierbei in der Koordination dem regionalen Beratungs- und Förderzentrum REBUS der Paula-Fürst-Schule unter Leitung von Brigitte Müller zu. Hier laufen alle Stränge zusammen hinsichtlich der besonderen Förderbedarfe der einzuschulenden

Kinder. Damit der Schulstart gelingt, sind frühzeitige Informationen und Absprachen eine wichtige Voraussetzung. Im Anschluss an die Informationen standen alle Beteiligten für Fragen zur Verfügung.

Neben den Fach- und Lehrkräften müssen auch vor allem die Eltern der Kinder stärker als bislang einbezogen werden, damit der Übergang zur Grundschule noch besser gelingt. „Nicht nur die Kinder werden zu Schulkindern, sondern auch die Eltern werden Eltern eines Schulkindes und sind natürlich gleichermaßen mit neuen Herausforderungen, Neugierde aber auch Ängsten und Sorgen konfrontiert“, sagte Katrin Hechler abschließend.



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