MTV Hockey-Mädchen und -Knaben on Tour in Spanien

Gute Stimmung in Terrasse Foto: privat

Kronberg (kb) – In den Osterferien hieß es für 65 Jungen und Mädchen der Hockeyjugend im Alter von 10 bis 14 Jahren Abflug in das erste Hockey-Trainingslager in den Hockeyclub Egara nach Terrassa in der Nähe von Barcelona. Begleitet wurden Sie von ihren Trainern Stefan Zeller und Roger Müller gemeinsam mit zwei jugendlichen Co-Trainern Atti und Lasse und einigen Eltern. Treffpunkt war um 5 Uhr morgens am Frankfurter Flughafen und zum ersten Mal war es nicht schwer, die Jugendlichen morgens schnell aus den Betten zu bekommen. Die Aufregung am Flughafen war riesengroß und vielen Eltern fiel der Abschied schwerer als den Kindern. Schnell fanden sich die Kinder in ihren Mannschaften zusammen und nachdem alle ihre Wiedererkennung-Campshirts erhalten hatten, ging es zum Check-in-Schalter. Der dortige Mitarbeiter war dann doch etwas überrascht und die letzten Kinder kamen gerade am Flugzeug an, als das Boarding schon begonnen hatte. Gut gelaunt konnte gestartet werden. Ankunft im Hotel war schon um 11 Uhr, sodass es schon am Ankunftstag auf den Hockeyplatz ging. Die Augen der Kinder wurden sehr groß, als sie diese große Hockey- und Tennisanlage sahen. Es gab dort drei Kunstrasenplätze, 15 Tennisplätze, eine Halle und ein großes Clubhaus. Die Hockeyfelder wurden direkt erstürmt und die Kinder trotzten den widrigen Wetterbedingungen mit starkem Regen und kalten Temperaturen und trainierten eifrig. Zum Glück änderte sich das Wetter in den nächsten Tagen. Es standen immer morgens und nachmittags Trainingseinheiten auf dem Programm, abends folgten dann Testspiele gegen die heimischen Mannschaften, wobei die Kinder sehr starken Gegnern gegenüberstanden. Zwei Tage durften die Kinder auch an Trainingseinheiten der spanischen Jugend durch spanische Nationalspieler und -trainer teilnehmen. Hier wurden die Kinder sehr gefordert, da es sich bei dem Hockeyclub Egara um einen der besten Hockeyclubs in Spanien handelt. Trotz der spanischen Sprache gab es keine sprachliche Barriere, auf dem Hockeyplatz versteht man sich einfach. Einen Vormittag wurde auf das Training verzichtet, dachten zumindest die Betreuer, und eine Wanderung auf den nahegelegenen La Mola stand auf dem Programm. Hätten die Betreuer gewusst, worauf sie sich da eingelassen haben, wären sie zu Hause geblieben. Es ging knapp fünf Kilometer über Stock und Stein den Berg hinauf zu einem Kloster. Ergebnis: Die Kinder erklommen den Berg in 65 Minuten, Trainer und Betreuer kamen nach 90 Minuten an. Diese Anstrengung hatte sich aber gelohnt, es gab einen tollen Ausblick auf das gesamte Umland. Für die ganzen Jugendlichen kam der letzte und damit auch der Abreisetag viel zu schnell und man wollte nicht nach Hause. Nur die Aussicht auf den Strandbesuch in Barcelona rettete noch die Stimmung. So wurden sehr früh die Koffer gepackt und der Bus bestiegen und ab ging es an den Strand, der alle mit schönstem Sonnenschein begrüßte. Schnell waren auch schon die ersten Mädchen im kalten Wasser, während die Jungen noch zuschauten, sie folgten dann aber doch.

Nach einem letzten Picknick am Strand musste dann doch der Heimweg angetreten werden und, am Frankfurter Flughafen gelandet, ging die unvergessliche Reise zu Ende, die die Kinder dank der Trainer, Co-Trainer und den begleitenden Eltern erleben durften.



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