„Mal anders“ – eine Vernissage im Kaiserin-Friedrich-Haus

Eine Projektteilnehmerin präsentiert stolz ihre Kunstwerke.
Foto: DRK

Kronberg (kb) – Fünf Monate lang hat der Kunsttherapeut Andreas Hett gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des DRK Altenwohn- und Pflegeheims Kaiserin-Friedrich-Haus in Kronberg gemalt. Die dabei entstandenen Kunstwerke wurden bei einer internen Veranstaltung am 22. Oktober präsentiert. „Mal anders“ heißt das Projekt, durch das sich zwölf Bewohnerinnen im Kaiserin-Friedrich-Haus kreativ verwirklichen konnten. Die Projektteilnehmerinnen haben fünf Monate lang wöchentlich verschiedene alltägliche Motive interpretiert und gezeichnet. Eine wichtige Rolle im Entstehungsprozess nahmen dabei die persönlichen Geschichten und die Biografie der Künstlerinnen ein. Ein „richtig“ und „falsch“ gab es in den Kunststunden von Andreas Hett nicht.

Das Ergebnis sind völlig unterschiedliche Bilder, die unter den jeweils gleichen Schlagworten als Vorgabe gezeichnet wurden. Bei der Vernissage wurden die entstandenen kleinen Kunstwerke erstmals den anderen Bewohnerinnen und Bewohnern, deren Angehörigen sowie den Mitarbeitern im Kaiserin-Friedrich-Haus gezeigt.

Die Projektteilnehmerinnen blicken auf spannende Monate zurück, in denen sie viel über sich selbst und das Malen als Ausdrucksform lernen konnten. Für das Kaiserin-Friedrich-Haus waren die Projektmonate ebenfalls einzigartig, ein vergleichbares kunsttherapeutisches Angebot gab es bislang nicht. Finanziert wurde das Projekt vom Förderverein der Alzheimer Stiftung Kronberg.

„Das Projekt war ein voller Erfolg und kam bei unseren Bewohnern gut an“, erzählt die Leiterin der Sozialen Dienste im Kaiserin-Friedrich-Haus, Wiebke Ruhm. „Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dauerhaft kunsttherapeutische Maßnahmen für unsere Bewohner anbieten zu können“, so Ruhm weiter. Weitere Informationen über den Kunsttherapeuten Andreas Hett finden Interessierte im Internett unter www.ahett-kunsttherapie.de/.



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