Leserbrief

Aktuell

Unser Leser Klaus Pfeifer, Ludwig-Sauer-Straße, Kronberg-Schönberg, schreibt unter der Überschrift „Noch Unser Bahnhof?“ zur anstehenden Entscheidung für das Bahnhofsgebäude Folgendes: Am 13. Dezember soll die Entscheidung fallen, wer das künftige Entree unserer Stadt realisieren soll. Ein denkwürdiger Tag. Alle Entscheidungsträger sollten sich ihrer besonderen Verantwortung bewusst sein. Jetzt gilt es das für die Kronberger Bevölkerung, Besucher, Touristen und Musikfreunde, bessere Konzept umzusetzen. Als ehemaliger Sportdezernent (Anm. d. Red.: für die SPD im Magistrat) fordere ich die Stadtverordnetenversammlung zum Fair play auf. Beide Bieter sind Kronberger Bürger. Beide haben ein solides Finanzierungskonzept, ob 100 Prozent oder 50 Prozent Eigenkapital + Kreditzusage für die Restfinanzierung, spielen keine Rolle.

Entscheidend sollte sein, welches Konzept für uns Kronberger Bürger das bessere ist.

Eine, wie von der „Real KG.“ vorgeschlagene Kompaktlösung. Mit DB Store, Bäckerei und

Reisebedarf in einer dann vollgepackten Schalterhalle, aber ohne den beliebten Kiosk von Herrn Küpeli. Dafür ein weiteres Regendach, ausgerechnet am sonnigsten Ort am Bahnhof, das Fläche versiegelt und nicht nur Reisegäste, sondern sicher auch partyfreudige junge Leute in den Abend- und Nachtstunden einlädt. Oder, die gefällige Reisezentrumlösung von „Unser Bahnhof KG.“ In einem dem Umfeld angepassten neuen Pavillon, der neben dem gewohnten Reisezentrum, einen Infopoint, E-Bikeverleih und DHL-Packstation, auch noch einen kleinen Plantanenhain zwischen Reisezentrum und Bahnhof bietet.

„Unser Bahnhof KG.“ sichert weiterhin verbindlich die Existenz der Familie Küpeli, die es verdient hat, dass ihr langjähriges „Aushalten“ in einem desolaten Umfeld mit dem weiteren Betrieb des Kiosks honoriert wird. Ein Restaurant (Betreiber der erfahrene Gastronom Moe Ennaji) mit einem Preisleistungsverhältnis für alle, und Sitzmöglichkeiten im Freien. Einem Café to go. Eine großzügige Lounge in der Schalterhalle des Bahnhofes. Nutzbar für Veranstaltungen, Feiern und Kronberger Vereine. Eine Begrünung der Außenflächen, in Abstimmung mit Hotelbetreiber und Kronberg Academy, vom Bahnhof bis zum Viktoriapark. Hier noch einige Aussagen von Kronberger Bürgern, die nicht zu den vorgeschickten Leserbriefschreibern gehören: Der Leserbrief von Herrn Flach (Bäckerei Flach) ruft Unverständnis oder Empörung hervor. Die ihm genehmigte Erweiterung der Bäckerei in der Schillerstraße diente der Standortsicherung. Die Verlegung des Verkaufsraumes in den Bahnhof, verärgert die Schönberger Bürger. Einen reinen Backbetrieb brauchen wir in Schönberg nicht, der könnte auch auf der grünen Wiese stehen. Eine Bürgerversammlung zum Thema wäre wünschenswert. Politiker sollten im Sinne der Kronberger Bürger entscheiden und nicht aus taktischen oder parteiinternen Gründen.



X